Die AOK Altötting-Mühldorf fördert die Selbsthilfe mehr denn je: In diesem Jahr stellt sie in beiden Landkreisen 32.000 Euro für Selbsthilfegruppen bereit. Das ist im Vergleich zu vor fünf Jahren ein Plus von über 45 Prozent. Im vergangenen Jahr erhielten bereits 32 Selbsthilfegruppen vor Ort finanzielle Unterstützung von der AOK, bayernweit waren es rund 2.300.
„Selbsthilfegruppen sind wichtige Anlaufstellen für chronisch kranke Menschen und deren Sorgen und Nöte“, sagte AOK-Direktor Andreas Santl bei seinem Besuch des Selbsthilfezentrums im Haus der Begegnung der AWO in Mühldorf (Foto), das zahlreiche Gruppen aus den Landkreisen Altötting und Mühldorf betreut. Dessen Leiterin Alexandra Nettelnstroth ergänzte: „Gemeinsam in der Gruppe stärken und unterstützen sich die Menschen gegenseitig und tauschen Informationen und Erfahrungen aus. Das trägt dazu bei, die Krankheit besser zu bewältigen und die Lebensqualität positiv zu beeinflussen.“
Die AOK unterstützt mit ihren Fördersummen Projekte und Aufwendungen für gesundheitsbezogene Aktivitäten der Selbsthilfegruppen. Kosten für Büroausstattung und -materialien, die für die ehrenamtliche Arbeit einer Selbsthilfegruppe notwendig sind, können ebenfalls finanziell gefördert werden. Art und Umfang der Förderung richten sich nach dem tatsächlichen Bedarf im konkreten Einzelfall. „Hier ist jeder Euro gut angelegt, denn das Engagement von Selbsthilfegruppen ist mittlerweile ein wichtiger Baustein im Gesundheitswesen“, so Santl.
Welche Selbsthilfegruppen gibt es in der Region? Diese Frage beantwortet der AOK-Selbsthilfenavigator online unter aok-selbshilfe-navigator.de.