Der Mensch dahinter: Was macht eigentlich Alexander Schiller von der Steuerkanzlei HSP STEUER Gars? -Werbung-
Die Work-Life-Balance ist für Alexander Schiller von der Steuerkanzlei HSP STEUER Gars wichtig. Foto: privat/Andrea Drees
Prosepkt Box

Der Mensch dahinter: Was macht eigentlich Alexander Schiller von der Steuerkanzlei HSP STEUER Gars? -Werbung-

Gars a.Inn — Das Image von Steuerberatern in Deutschland ist dif­fe­ren­ziert. Ei­ner­seits gel­ten sie als kom­pe­ten­te und zu­ver­läs­si­ge Fach­leute, die ihre Man­dan­ten bei kom­ple­xen steuer­li­chen An­ge­le­gen­hei­ten un­ter­stüt­zen. An­de­rer­seits wer­den sie zu­wei­len mit Bürokratie und kom­pli­zier­ten Steuer­gesetzen as­so­zi­iert. Die Steuerkanzlei HSP STEUER Gars will per­sön­li­che Be­ra­tung und Be­treu­ung mit mo­der­ner Infrastruktur ver­ei­nen. Man­dan­ten aus klei­nen und mit­tel­stän­di­schen Un­ter­neh­men sowie Frei­be­ruf­ler sol­len vom um­fas­sen­den Know-how der Kanzlei pro­fi­tie­ren. Dr. Olaf Konstantin Krueger im Gespräch mit dem 41-jäh­ri­gen Steuer­be­ra­ter und Ge­schäfts­füh­rer der HSP STEUER Gars, Alexander Schiller, über sei­nen Traumjob, Work-Life-Balance, den Paragrafen­dschungel im Hoch­steuer­land sowie Digitalisierung und künstliche Intelligenz in der Steuerberatung.

Stand Januar 2023, hatte Deutschland laut Bundessteuerberaterkammer (BStBK) über 106.000 Steuer­be­ra­ter, Steuer­be­voll­mäch­tig­te und steuer­be­ra­ten­de Be­rufs­aus­übungs­ge­sell­schaf­ten auf na­tio­na­ler und in­ter­na­tio­na­ler Ebene. Ihre Zahl ist in den letz­ten Jahren gemäß Statista ste­tig ge­wach­sen, im ver­gan­ge­nen Jahr im Ver­gleich zum Vor­jahr 2022 um 3,2 Pro­zent. Mit über 13.000 Steuer­be­ra­tern hat der Freistaat Bayern die meis­ten Berufs­an­ge­hö­ri­gen, ge­folgt von Nordrhein-Westfalen (über 10.000) und Hessen (über 9.000). Knapp zwei Drit­tel sind männ­lich, doch der An­teil der Frauen nimmt stetig zu.

Steuerberater sind in Deutschland gefragte Experten für komplexe Steuerfragen. Sie sind zur Ver­schwie­gen­heit ver­pflich­tet und ge­nie­ßen da­her ein ho­hes Maß an Ver­trauen bei ihren Man­dan­ten. Die Vor­teile ei­ner pro­fes­sio­nel­len Steuer­be­ra­tung lie­gen auf der Hand: Zeit­er­spar­nis, Wert­schöp­fung durch Steuer­op­ti­mie­rung und be­triebs­wirt­schaft­li­che Be­ra­tung. Zu­gleich wer­den sie oft mit Bürokratie und kom­pli­zier­ten Steuer­ge­set­zen in Ver­bin­dung gebracht.

In den letzten Jahren ist die öffentliche Wahrnehmung von Steuerberatern zum Teil durch die Debatte über Steuer­ver­mei­dung und -ge­stal­tung negativ be­ein­flusst wor­den. Der Berufs­stand steht vor der Heraus­for­de­rung, sein Image in der Öf­fent­lich­keit zu ver­bes­sern. Dazu müssen Steuer­be­ra­ter ihre Man­dan­ten aktiv über ihre Leis­tun­gen und die Vor­tei­le einer pro­fes­sio­nel­len Steuer­be­ra­tung in­for­mie­ren sowie ihre Kom­pe­ten­zen in den Be­rei­chen Kom­mu­ni­ka­tion, Soft Skills und Digitalisierung wei­ter­ent­wickeln. Alexander Schiller, Steuer­be­ra­ter und Ge­schäfts­füh­rer der HSP STEUER Gars gibt einen Einblick.

Krueger. Was hat Sie dazu bewogen, Steuerberater zu werden?

Schiller. Die Ausbildung zum Steuer­fach­an­ge­stell­ten habe ich nach meiner Schul­zeit an der Privaten Wirt­schafts­schule Gester in Mühldorf a.Inn be­wusst be­gon­nen. Im An­schluss an meine Lehre folgte die Wei­ter­bil­dung zum Bilanz­buch­hal­ter, dann zum Steuer­be­ra­ter. Nach­dem ich firm in der Steuer­ge­stal­tung war, wusste ich, dass Steuer­be­ra­ter mein Traumberuf ist.

Krueger. Wie bringen Sie Balance zwischen Ihr Berufs­leben und Ihr Privat­leben?

Schiller. Als Selbstständiger ist mir die Familie, meine Frau und meine beiden Kinder, sehr wichtig. Man muss klare Regeln setzen, wann mit der Arbeit Schluss ist, sonst könnte man rund um die Uhr ar­bei­ten. Als Hobby be­trei­be ich seit mitt­ler­weile 34 Jah­ren Eishockey, was für mich der per­fek­te Aus­gleich zum Bürojob ist.

Krueger. Auf welche Stationen können Sie im Eishockey blicken?

Schiller. Eishockey spiele ich seit meinem siebten Lebensjahr – zu­nächst beim EHC Waldkraiburg, dann in Grafing bei München beim EHC Klostersee in der Junioren-Bun­des­liga, danach wieder beim EHC Waldkraiburg in der Bayernliga und in der 2. Mann­schaft der Senioren. Aktuell trai­nie­re ich ein­mal wö­chent­lich beim EC Grizzlys Waldkraiburg. Meine beiden Kinder sind eben­falls im VfL Waldkraiburg: Meine zehn­jäh­ri­ge Tochter be­geis­tert sich für Leicht­ath­le­tik und Tur­nen, mein acht­jäh­ri­ger Sohn für Fußball.

Umfassende Leistungen für den unternehmerischen Erfolg

Krueger. Blicken wir auf die HSP Steuer Gars, deren Ge­schäfts­füh­rer Sie sind: Ob Jah­res­ab­schluss­er­stel­lung, Steuer­er­klä­rung oder be­triebs­wirt­schaft­li­che Be­ra­tung – die Kanzlei un­ter­stützt ihre Man­dan­ten bei allen steuer­li­chen An­ge­le­gen­hei­ten. Be­son­de­res Augen­merk liegt dabei auf der Be­ra­tung von klei­nen und mit­tel­stän­di­schen Un­ter­neh­men (KMU) sowie freien Berufen. Diesen bietet Sie maß­ge­schnei­der­te Lö­sun­gen, die auf deren in­di­vi­du­el­le Be­dürf­nis­se ab­ge­stimmt sind. Wel­che be­son­de­ren steuer­li­chen Heraus­for­de­run­gen sehen Sie ak­tu­ell für KMU und Frei­be­ruf­ler im Hochsteuerland?

Schiller. Kurz: Den Ûberblick über den Steuer­dschungel zu be­hal­ten. Es wird zwar immer von Ver­ein­fa­chung und Bürokratieabbau ge­spro­chen, doch genau das Gegen­teil pas­siert. Hier braucht es ein großes Wissen oder je­man­den, der einen dabei auf dem Lau­fen­den hält. Auch die Ein­füh­rung der E-Rechnung sehe ich für klei­ne­re Ge­wer­be­be­trie­be als Herausforderung.

Krueger. Welche Tipps können Sie KMU und Freiberuflern geben, um ihre Steuer­be­las­tung zu op­ti­mie­ren und gleich­zei­tig die ak­tu­el­len ge­setz­li­chen Vor­ga­ben zu erfüllen?

Schiller. Wichtig ist, dass der Unternehmer weiß, was er will. Wenn er dies mit seinem Steuer­be­ra­ter er­ör­tert, kann dieser ihn steuer­lich und be­triebs­wirt­schaft­lich optimal beraten.

Krueger. HSP STEUER Gars setzt auf eine moderne Kanzlei­in­fra­struk­tur, um seinen Man­dan­ten eine optimale Be­treu­ung zu ge­währ­leis­ten. Die Kanzlei nutzt in­no­va­ti­ve digitale Tools und Platt­formen, die eine ef­fi­zien­te Zu­sam­men­ar­beit und einen rei­bungs­lo­sen Daten­aus­tausch er­mög­li­chen. Wie wichtig ist die Digitalisierung für die Steuer­be­ra­tung von KMU und Frei­be­ruf­lern und welche digitalen Tools und Plattformen emp­feh­len Sie?

Schiller. Für mich ist ein Unternehmen, das sich gegen die Digitalisierung wehrt, nicht zukunfts­fähig. Meine Kanzlei ist schon seit mehr als zehn Jahren digital sehr gut auf­ge­stellt. Wir be­ra­ten auch unsere Man­dan­ten, diesen Schritt un­be­dingt mit­zu­ge­hen. Wir nutzten „DATEV Unternehmen online“, weil wir damit die besten Er­fah­run­gen ge­macht haben. Es gibt aber eine Reihe von Online-Platt­for­men, die eben­falls sehr gut sind. Ich ver­ste­he aber die Zweifel der Man­dan­ten und nehme diese von Anfang an „an die Hand“.

Private Mandanten: Rundum-Beratung für die finanzielle Zukunft

Krueger. Ihre Kanzlei HSP STEUER Gars bietet neben KMU gerade Privat­per­so­nen eine um­fas­sen­de Be­ra­tung in allen steuer­li­chen An­ge­le­gen­hei­ten. Von der Ein­kom­men­steuer­er­klä­rung bis zur Steuer­op­ti­mie­rung – Sie sor­gen dafür, dass ihre Man­dan­ten die ge­setz­ten fi­nan­ziel­len Ziele er­rei­chen. Laut Deutsches Steuer­zah­ler­in­sti­tut vom Bund der Steuer­zah­ler Deutschland e. V. (BdSt) fiel in diesem Jahr der so­ge­nann­te „Steuer­zah­ler­ge­denk­tag“ auf den 11. Juli: Die Bürger ar­bei­ten dem­nach mehr als die Hälfte des Jahres für öf­fent­li­che Kassen. Konkret be­trägt die Be­las­tung des Ein­kom­mens eines Ar­beit­neh­mer-Haus­halts durch­schnitt­lich 52,6 Pro­zent: Von einem Euro ent­fal­len 20,9 Cent auf Steuern und 31,7 Cent auf Sozial­ab­ga­ben – es ver­blei­ben 47,4 Cent. Was emp­feh­len Sie Pri­vat­per­so­nen all­ge­mein, um Steuern zu sparen?

Schiller. Der Einzelfall muss betrachtet werden. Steuer­be­ra­ter kön­nen die ge­sam­te steuer­li­che Si­tua­tion ihrer Man­dan­ten be­leuch­ten und ihnen kom­pe­tent Tipps geben. Darum emp­feh­le ich, immer ein Ge­spräch mit einem Steuerberater zu führen.

Krueger. Wie können sich Mandanten auf ein solches Ge­spräch mit ihrem Steuer­be­ra­ter optimal vorbereiten?

Schiller. Wichtig ist, jede noch so banale Frage auf­zu­schrei­ben und diese dem Steuer­be­ra­ter zu stel­len. Oft er­ge­ben sich durch diese Fragen tiefe Ein­blicke in die Vor­ha­ben des Man­dan­ten, was häu­fig zu hohen Steuer­er­spar­nis­sen führt.

Krueger. Welche Erfahrungen haben Sie mit der Erb­schafts­steuer und der Grund­steuer und was raten Sie Pri­vat­per­so­nen vor allem anderen?

Schiller. Bei der Erbschaftsteuer sind die aktuellen Frei­be­trä­ge leider nicht mehr zeit­ge­mäß und schnell über­schrit­ten. Pri­vat­per­so­nen soll­ten früh­zei­tig steuer­li­chen und recht­li­chen Rat ein­ho­len, um Steuern zu sparen. Bei der Grundsteuer emp­fehle ich eben­falls, dass ein Steuer­be­ra­ter auf­ge­sucht wird. Oft will man sich die Kosten eines Steuer­be­ra­ters spa­ren, ob­schon es keine hohen Be­trä­ge sind. Doch wenn man die Steuer nicht richtig er­mit­telt, kann es sein, dass man sehr lange zu viel Grund­steuer bezahlt.

Zukunft der Steuerberatung

Krueger. Welche Trends sehen Sie für die Zukunft der Steuer­be­ra­tung in Deutschland?

Schiller. Ich sehe ganz klar den Trend zur Vier-Tage-Woche. Homeoffice ist seit Län­ge­rem nicht mehr weg­zu­den­ken. Ich spreche sehr oft mit meinen Mit­ar­bei­ten­den über Lö­sun­gen, die zur Work-Life-Balance pas­sen und den Ar­beits­ab­lauf nur mi­ni­mal stö­ren. Leider leidet auch die Steuer­be­ra­ter­bran­che unter dem Fach­kräf­te­man­gel und die Arbeit wird immer mehr statt weniger. Deshalb wird künst­li­che In­tel­li­genz immer wichtiger.

Krueger. Beim eGovernment stockt allerdings die digitale Trans­for­ma­tion trotz ge­setz­li­cher Vor­ga­ben – wie kann KI die Steuer­be­ra­tung unterstützen?

Schiller. Die KI muss so getrimmt werden, dass die Finanz­buch­hal­tung voll au­to­ma­ti­siert ab­lau­fen kann und der Mensch sei­nen Schwer­punkt auf Prü­fung und Be­ra­tung zu legen vermag.

Krueger. HSP STEUER Gars bietet eigener Aussage nach sowohl eine kom­for­ta­ble Ar­beits­um­ge­bung, als auch jedem Mit­ar­bei­ter Per­spek­ti­ven, die in­di­vi­du­ell auf die per­sön­li­chen Lebens­ziele ab­ge­stimmt sind. Was raten Sie In­ter­es­sen­ten, die eine Kar­rie­re als Steuer­be­ra­ter anstreben?

Schiller. Mein Rat: Geht auf unsere Website, schickt mit ein paar Klicks eine Be­wer­bung an uns und schaut völlig un­ver­bind­lich vor­bei bei uns in der Kanzlei, Bahn­hof­stra­ße 5 in Gars-Bahnhof.

Krueger. Herr Schiller, danke für das Gespräch.

Dr. Olaf Konstantin Krueger

Ihre Meinung ist uns wichtig! Leserbriefe bitte an redaktion@blick-punkt.com oder über unser Kontaktformular.

Wir packen den “Mensch dahinter” für Sie in Worte!

Leserinnen und Leser dieses Beitrags interessierten sich auch für diese blick-Artikel:
• Mühldorfs Eltern schlagen Alarm! Droht Hort von 80 Kindern das Aus? (22.01.2024).
• Närrischer Gaudiwurm schlängelt sich durch Prutting (24.01.2024).
• 5. Rasenmäherfaschingszug in Söchtenau (24.01.2024).
• Faschingszug und Showtanzfestival in Bad Endorf (23.01.2024).
• 8.000 Teilnehmer beim Edlinger Gmoafasching erwartet: „2024 werd‘ unser Jahr!“ (17.01.2024).
• Bälle – Shows – Umzüge: Faschingstreiben im Landkreis Rosenheim 2024 (16.01.2024).
• Faschingsgilde Prutting verspricht „heiße Nächte am Hafen“: Volle Fahrt voraus mit tollem Showprogramm (04.01.2024).
• Inntalia Mühldorf a.Inn tanzt durch den Fasching 2024: „Freunde im Leben und Familie fürs Leben“ (02.01.2024).
• FG Waldburgia und TSC Weiß-Blau 70 feiern Fasching 2024: Tausende Zuschauer beim Gaudiwurm erwartet (02.01.2024).

Aktuelle Ausgaben

Rosenheim

Rosenheim

Wasserburg

Wasserburg

Inntal

Inntal

Mangfalltal

Mangfalltal

Inn-Salzach

Inn-Salzach

Mühldorfer Wochenblatt

Muehldorfer Wochenblatt

Freizeit Spezial

Freizeit Spezial