Für den vierten „Deutschen Diversity-Tag“ hat sich die Agentur für Arbeit Rosenheim am Dienstag, 7. Juni, eine besondere Aktion einfallen lassen: einen Info-Nachmittag für Menschen mit Fluchtgeschichte.
„Wir waren überwältigt, von dem großen Zuspruch! Menschen mit unterschiedlichster Staatsangehörigkeit, mit unterschiedlichsten Geschichten, sehr viele Junge, aber auch Ältere oder ganze Familien, dazu die vielen freiwilligen Asylhelfer – es war ein tolles buntes Bild“, erklärt Dr. Nicole Cujai, Leiterin der Rosenheimer Arbeitsagentur. Fast 200 Besucher hätten den Tag genutzt, um sich bei den anwesenden Institutionen zu informieren und Termine für weitere Beratungsgespräche zu vereinbaren.
Mit dabei waren die Caritas, das Diakonische Werk und die Arbeiterwohlfahrt mit den Schwerpunktthemen Migrations- und Asylsozialberatung. Daneben diverse Bildungsträger aus dem Raum Rosenheim, wie das Berufliche Fortbildungszentren der bayerischen Wirtschaft (bfz), die Deutsche Angestelltenakademie (DAA), die Volkshochschulen und das Deutschinstitut Integra, die über das breite Angebot an Deutschkursen informierten.
Wichtige Partner für die berufliche Integration der Asylbewerber und anerkannten Flüchtlinge sind auch die Industrie- und Handelskammer und die Handwerkskammer. Sie waren mit ihrem Beratungsangebot und der (Zeugnis)-Anerkennungsstelle genauso dabei wie die Bürgerstiftung Rosenheim, das Bayerische Rote Kreuz und das Ausländeramt der Stadt Rosenheim.
An den Infoständen der Agentur für Arbeit und des Jobcenters sowie im Berufsinformationszentrum herrschte „bunte Regsamkeit“, erläutert Cujai: „Die Kolleginnen und Kollegen berieten über Arbeits- und Ausbildungsstellen, berufliche Qualifikationen wurden kurz gecheckt, aber auch wie weit das Sprachverständnis für eine Arbeit oder Berufsausbildung ausreicht. Insgesamt war es eine sehr gelungene Veranstaltung, für die wir sehr viel Zuspruch erhielten, insbesondere auch von den beteiligten Institutionen, denn sie nutzten die Veranstaltung auch, um sich gegenseitig auszutauschen und die Netzwerke zu pflegen!“