1923: Dora Diamant und Franz Kafka lernen sich zufällig am Ostseestrand kennen.
Er ist ein Mann von Welt, sie aus dem tiefen Osten, er kann schreiben, sie kann tanzen. Sie steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden, er schwebt immer etwas darüber. Aber als die beiden einander kennenlernen, wird alle Verschiedenheit einerlei. Auch wenn Kafkas Gesundheitszustand sich mehr und mehr verschlechtert, die gemeinsame Zeit lässt die beiden die Herrlichkeit des Lebens spüren.
Regie: Georg Maas, Judith Kaufmann, mit Sabin Tambrea, Henriette Confurius, Daniela Golpashin, FSK 6, 99 Min.
Welch poetischer Film! Davon abgesehen, dass Sabin Tambrea auch Poesie versprühen würde, wenn er eine Waschmaschine ausräumen würde, ist die Romanverfilmung nach Michael Kumpfmüller wunderbar leicht, seeehr romantisch und mit einer Aussage, die wir uns alle wieder mehr zu Herzen nehmen sollten: Lebt im Augenblick, genießt den Moment!
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Andrea Hailer, soulkino
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