Niemand hat solch einen vollen Terminkalender wie Vincent Delcourt. Schlafen gehört im Grunde nicht zu seinem Tagesablauf.
Da kommt es sehr, sehr ungelegen, wenn das schicke Cabrio auf einer Landstraße plötzlich absäuft. Ehe er sich versieht, sitzt der Tech-Champion mitten im Gebirge fest. Gerettet wird Vincent von Pierre. Der wortkarge Eigenbrötler, der als Selbstversorger zurückgezogen auf einem Hof vor träumerischer Bergkulisse wohnt, gabelt Vincent mit seinem Motorrad auf und muss für die nächsten Stunden reichlich grummelig den Gastgeber spielen.
Kaum hat sich Vincent in die Hängematte gelegt, schläft er unter dem Einfluss der frischen Bergluft ein. Die kurzen, friedlichen Stunden der Ruhe werden jedoch für ihn Konsequenzen nach sich ziehen.
Regie: Eric Besnard, Lambert Wilson, Grégory Gadebois, Marie Gillain, 95 Min.
Eigentlich dreht sich in der neuen französischen Komödie von Eric Besnard (Birnenkuchen mit Lavendel, Freiheit a la Carte) alles um die zentrale Frage nach dem Glück. Und natürlich ist es nichts Neues: 2 grundverschiedene Männer mitten auf dem Berg.
Aber man riecht förmlich die sommerliche Landluft, spürt das Glück, abseits der dichten Vernetzung, die großartige Kulisse und die beiden Hauptdarsteller (die sich wohl gesucht und gefunden haben) machen dieses wirklich witzige Intermezzo zu fast heilsamen 95 Minuten vor der großen Leinwand.
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Andrea Hailer, soulkino
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