Der Kreisstadt Mühldorf a. Inn ist das Thema „Lichtverschmutzung“ eine wichtige Angelegenheit. Schon seit Jahren setzen die Stadtverwaltung, die Stadtwerke und die EVIS auch alle Handlungsempfehlungen des Deutschen Städtetages um.
Dass Straßenbeleuchtungen selbstverständlich aus Sicherheitsgründen eingeschaltet bleiben müssen steht außen vor, allerdings gibt es auch hier einige Möglichkeiten um Strom zu sparen. Die Straßenbeleuchtung wird auf LED umgestellt. So hat sich der Stromverbrauch trotz eines Zuwachses an Straßen seit zehn Jahren halbiert. Aber auch die Beleuchtungsintensität wird wo immer machbar auf ein Minimum reduziert. In enger Zusammenarbeit mit den Stadtwerken wurde bereits seit Mitte August in verschiedenen Siedlungsgebieten Reduzierungen bei der Beleuchtung vorgenommen. Hier zu nennen sind zum Beispiel die Ehringer Siedlung, Südanger, die alte Lohmühlsiedlung oder die Traunstraße.
Zur Vermeidung von Lichtverschmutzung und zum Schutz von Insekten gibt es in neuen Bebauungsplänen auch seit Jahren textliche Festsetzungen im Zusammenhang mit Beleuchtung.
Seit Montag, 12.09.22, wurde auch die Stadtplatzbeleuchtung auf „ganznacht“ umgestellt. Das bedeutet, dass sich bei Einbruch der Dunkelheit die Beleuchtung künftig nur noch mit einem Leuchtmittel je Beleuchtungsmast einschaltet. Es gibt auch Maste bis zu vier Leuchtmittel. Auch diese Umstellung ist mit einer Schaltänderung in der dazugehörigen Station kurzfristig mit vertretbarem Aufwand machbar. Die Kreisstadt Mühldorf möchte darauf aufmerksam machen, dass ferner flächendeckend im Stadtgebiet auf diese Methode „ganznacht“ umstellt wird.
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