Die Initiative “Land-schafft-Verbindung” (LsV) nutzten den Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel auf Herrenchiemsee, um ihr bei der Anfahrt die großen Sorgen der Landwirtschaft aufzuzeigen.
Wie Josef Hofmayer aus Rimsting als Mitorganisator der LsV-Aktion nach Ende der Aktion mitteilte, wurden von seinen Leuten rund 700 Schlepper gezählt, die links und rechts der Straße von Bernau bis Prien zum Teil mit Transparenten aufgestellt waren. “Leider kam es zu keinem persönlichen Gespräch mit der Bundeskanzlerin und mit dem Ministerpräsidenten” – so Hofmayer, der umso dankbarer war, dass sich der stellvertretende Bayerische Ministerpräsident Hubert Aiwanger ganze 30 Minuten Zeit nahm, dabei eine Leberkäs-Semmel genoß und in die Aktions-Kasse 20 Euro spendierte.
Auch die Bayerische Landwirtschaftsministserin Michaela Kaniber suchte das Gespräch mit den Vertretern von “Land-schafft-Verbindung” und mit den friedlich demonstrierenden Bauern. Zusätzlich zu den Schlepperfahrern machten sich weitere Bauern mit Autos und Radeln auf den Weg nach Prien, um dabei zu sein.
Anton Hötzelsperger
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