Notfahrplan beim Stadtverkehr
Foto: Manuela Grassl
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Notfahrplan beim Stadtverkehr

Wegen der Coronakrise fehlen dem Stadtverkehr rund 80% der Fahrgäste. Inzwischen sind die Einnahmen geringer als nur die Treibstoffkosten. Ab Montag, 20. April, daher Notfahrplan auf den Routen der Nachtverkehre, aber zu den gewohnten Betriebszeiten.

Wie bisher beginnen die Linien Montag bis Freitag um 5 Uhr, Samstag ab 7.30. Aber es fahren nicht die Linien 1 bis 12, sondern der sogenannte Nachtverkehr. In Rosenheim verkehrt der NV1, 2 und 3 im 30 Minuten Takt. Kolbermoor wird mit NV 9 im Stundentakt bedient. Die Linien enden mit 22.05 letzte Abfahrt ab Stadtmitte und bringen die etwaigen Fahrgäste direkt nach Hause.

Damit aber flächendeckend das Stadtgebiet erschlossen wird, wurden einige Ergänzungen vorgenommen:
– NV 1 wurde verdichtet und fährt nun abwechselnd über den Kreisel Nähe Pfaffenhofen bzw. Egarten und Unterfürstätt.
NV 2 bedient zusätzlich KaltenEck und Hl. Blut.
NV 3 fährt nach der vollen Stunde nach Alt-Happing und Kastenau und nach der halben Stunde den Kurzläufer über Traberhof zur Stadtmitte.
NV 9 fährt in Kolbermoor bis zum Ende der Brückenstraße und dann wieder zurück nach Rosenheim. Kolbermoor Nord ist über die Alte Spinnerei, Kolbermoor Süd über die Behelfshaltestelle Lotterschmied (Nähe Haltestelle Artmeier) erreichbar.

Der Stadtverkehr bedauert die Einschränkung, aber alternativ wäre nur die komplette Einstellung des Linienverkehrs möglich gewesen. Zunächst gilt dieser Notfahrplan bis 3. Mai, könnte aber verlängert werden. Die Fahrgäste werden gebeten, die aktuellen Aushänge und die Hinweise im Infotainment zu beachten.

Die Fahrpläne sind selbstverständlich im Internet unter www.stadtverkehr.ro verfügbar und hängen im TicketZentrum und hinter der Fahrerkabine aus.

Ab 20. April nur noch Einstieg an Tür 2, die erste Tür bleibt zum Schutz der Fahrer geschlossen. Der Stadtverkehr verzichtet nun wie auch der Umlandverkehr auf die Kontrolle, hofft aber auf die Ehrlichkeit der Kunden. Ohne Erlöse kann kein Unternehmen existieren.

Damit der SVR auch im Mai noch fährt, und mit Öffnung der Geschäfte und Schulen wieder mit dem kompletten Angebot, braucht er das Fahrtentgelt. Die Fahrgäste werden gebeten den Vorverkauf und vor allem Zeitkarten zu nutzen. Es wäre eine große Hilfe, wenn die ehrlichen Fahrgäste ihre Zehnerkarten selbst mit einem Stift entwerten und ggf. passend zahlen. Der Stadtverkehr tut alles in seiner Macht stehende, damit der Fahrer die Passagiere auch im Mai noch gesund und sicher an Ihr Ziel bringt.

Entsprechend der neuen Vorgaben gilt im ÖPNV ein Masken-Gebot. Ob Schal, selbstgenähte oder einfache Staubschutz-Maske oder richtige Schutzmaske – jeder sollte in seinem und dem Interesse der übrigen Gäste Mund und Nase bedecken. Im Bus kann der Abstand nicht ohne weiteres eingehalten werden.

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