Film-Tipp: Anders essen – das Experiment
Foto: LangbeinUndPartner
Prosepkt Box

Film-Tipp: Anders essen – das Experiment

Unsere Art zu essen belastet das Klima.

Doch wie groß ist die CO2-Last tatsächlich und stimmt die Behauptung, dass unsere Rinder eigentlich auf den Feldern der Sojabauern in Brasilien stehen? Als Experiment wird ein Acker mit genau jenen Getreiden, Gemüsen, Früchten, Ölsaaten und Gräsern bepflanzt, die pro Person auf unseren Tellern landen – und die die Industrie u.a. zu Futtermitteln für Tiere verarbeitet. Es entsteht ein Feld von 4.400 m² Größe, die Fläche eines kleinen Fußballfeldes, das der durchschnittliche Bürger benötigt. Zwei Drittel davon liegen im Ausland. Insgesamt verbrauchen wir also doppelt so viel, wie uns eigentlich zusteht: Würden sich alle Menschen so ernähren, bräuchten wir eine zweite Erde. Lässt sich daran etwas ändern? Drei Familien wagen sich in den Selbstversuch. Sie beginnen regional einzukaufen und entdecken das Kochen neu. Das Ergebnis überrascht. Anders essen verändert tatsächlich unseren Landverbrauch und die CO2-Last. Ein Experiment, das Mut macht.

Regie: Kurt Langbein & Andrea Ernst, FSK 6, 84 Min.

Dieser Film ist mehr als ein Experiment – er zeigt, was jeder von uns aktiv tun kann, um etwas zu ändern.

Andrea Hailer, soulkino

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