++ Starbulls ++ Industrie ++ Soforthilfen ++ Hautkrebs ++ Plastikmüll ++ Kindeswohl ++
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++ Starbulls ++ Industrie ++ Soforthilfen ++ Hautkrebs ++ Plastikmüll ++ Kindeswohl ++

Bayern- & Deutschlandnews zum 26. Juni 2019!

Starbulls Rosenheim erfolgreich

Die Starbulls Rosenheim e. V. haben die Zulassung zum Spielbetrieb für die Oberliga Saison 2018/2019 vom DEB erhalten und werden am Spielbetrieb in der Südgruppe teilnehmen. Die positive Lizenzzusage wurde ohne Auflagen und Beanstandungen erteilt. Im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens überprüft der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) zur Sicherstellung eines integren und fairen Wettbewerbs die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der einzelnen Vereine aus der Oberliga-Nord und der Oberliga-Süd. Neben der Lizenzmitteilung durch den DEB gibt es eine weitere erfreuliche Nachricht zu vermelden: Der Starbulls Rosenheim e. V. hat das abgelaufene Bilanzjahr (01.05.2018–30.04.2019) mit einem positiven Ergebnis, also einem Gewinn abgeschlossen.

Region Rosenheim erfolgreich

Die Industriebetriebe in der Region Rosenheim haben 2018 ihren Umsatz im Ausland gegenüber dem Vorjahr nominell insgesamt erhöht, von 2,3 auf 2,4 Milliarden Euro. Während die Umsätze aber im Landkreis um 4,3 Prozent zugelegt haben, gingen sie in der Stadt Rosenheim um neun Prozent zurück. Die Exportquoten lagen somit bei 56,5 Prozent in der Stadt (-2,5 Punkte) und bei 42,5 Prozent (-0,2 Punkte) im Landkreis. Zu diesen Ergebnissen kommt die IHK für München und Oberbayern auf Basis der Zahlen des Bayerischen Landesamtes für Statistik. Die Ergebnisse beruhen auf den Aussagen von 182 Betrieben (28 aus der Stadt, 154 aus dem Landkreis). „Ein großer Teil unserer Unternehmen bauen auf internationale Märkte. Als Grenzregion wissen wir genau, wie wichtig offene Grenzen und der freie Handel mit anderen Ländern sind“, unterstreicht Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim.

Region Mühldorf erfolgreich

Die Industriebetriebe im Landkreis Mühldorf erzielten im vergangenen Jahr 40,6 Prozent ihrer Umsätze im Ausland, teilt die IHK für München und Oberbayern mit. Laut aktuellen Zahlen des Bayerischen Landesamts für Statistik ist damit die Exportquote der heimischen Betriebe 2018 gegenüber 2017 um fast drei Prozentpunkte gesunken. Die 95 in der Statistik erfassten Unternehmen lieferten Waren im Wert von insgesamt fast 1,2 Milliarden Euro ins Ausland, ein Minus von fast sechs Prozent gegenüber 2017. „Viele unserer Unternehmen leben vom internationalen Handel in Form von Exporten. Freier ?Handel und verlässliche Rahmenbedingungen sind deshalb die Grundvoraussetzungen für die Wirtschaft im Landkreis. Auf diese Prinzipien können wir nicht verzichten“, unterstreicht Ingrid Obermeier-Osl, IHK-Vizepräsidentin und Vorsitzende des Regionalausschusses Altötting-Mühldorf.

Staat streicht Soforthilfen

Naturereignisse wie Hochwasser und Überschwemmung durch Starkregen nehmen zu. Schäden an Immobilien, die dadurch verursacht werden, sind für die Besitzer häufig existenzbedrohend. Die bayerischen Verbraucherverbände raten dringend zur Eigenvorsorge. Aktuell ist dies umso wichtiger, da der Freistaat Bayern zum 1. Juli 2019 alle Soforthilfen für sogenannte Elementarschäden streicht. Das bedeutet, dass es nach Naturkatastrophen keinen Anspruch mehr auf finanzielle Hilfe vom Staat gibt. Hauseigentümer sollten daher aktiv für den passenden Versicherungsschutz sorgen, der für diese Art von Schäden eintritt. Der Verbraucherservice Bayern und die Verbraucherzentrale Bayern informieren rund um das Thema am eigens eingerichteten Info-Telefon unter der kostenfreien Rufnummer 08 00/2 22 00 99.

Risiko Hautkrebs in Bayern

Wer meint, man beugt Hautkrebs vor, indem man einen Sonnenbrand vermeidet, der irrt. Denn laut Experten steigt das Krebsrisiko durch die ultraviolette Strahlung der Sonne schon lange vor einer sichtbaren Verbrennung von Hautpartien. Hautkrebs zählt zu den häufigsten Krebsarten mit erschreckender Tendenz, wie aktuelle Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse zeigen. So nahm die Zahl der Patienten in Bayern, die zwischen 2007 und 2017 an Hautkrebs erkrankt sind, enorm zu: beim gefährlichen „schwarzen Hautkrebs“ (malignes Melanom) um 94 Prozent, beim besser zu therapierenden „weißen Hautkrebs“ (Basalzell- und spinozelluläres Karzinom) um 130 Prozent. Bundesweit liegt die Steigerungsrate bei 87 Prozent („schwarzer Hautkrebs“) bzw. 145 Prozent („weißer Hautkrebs“). Den besten Schutz vor der UV-Strahlung der Sonne bieten leichte Hose, Hemd und Hut sowie Sonnenschutz an den unbedeckten Hautpartien.

1,22 Mio. Tonnen Plastikmüll

Die bayerische Staatsregierung kann gemäß einer Anfrage nahezu keine Zahlen zu bayerischem Verpackungsmüll aufzeigen. Das sieht der Umweltexperte der BayernSPD-Landtagsfraktion Florian von Brunn als Alarmzeichen – insbesondere, weil die Staatsregierung demnächst für die Kontrolle des Plastikmüllexports mit zuständig sein wird. Im Jahr 2017 wurden bundesweit 1,22 Millionen Tonnen Plastikmüll exportiert.

Gefährdung des Kindeswohls

Im Laufe des Jahres 2018 wurden insgesamt 2.824 gerichtliche Maßnahmen eines Familiengerichts für Kinder- und Jugendliche aufgrund einer Gefährdung des Kindeswohls eingeleitet. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, waren 1.405 Buben und 1.419 Mädchen betroffen. Dabei wurde in 1.636 Fällen die vollständige oder teilweise Übertragung der elterlichen Sorge auf das Jugendamt oder einen Dritten entschieden.

Extreme Temperaturen und Folgen

Anhaltende und durch die Klimakrise häufiger auftretende Hitzewellen und Extremwetterereignisse können drastische Auswirkungen auf unsere Tier- und Pflanzenwelt haben. Davor warnt die Naturschutzorganisation WWF Deutschland. „Studien gehen davon aus, dass in den nächsten Jahrzehnten durch die Auswirkungen der Klimakrise zwischen fünf und 30 Prozent unserer einheimischen Arten verloren gehen können“, warnt Albert Wotke, Referent Naturschutz bei WWF Deutschland. „Manche Tiere und Pflanzen können sich nicht schnell genug anpassen oder ihr Lebensraum, zum Beispiel ein Feuchtgebiet, verschwindet schlicht und ergreifend. Auch veränderter Konkurrenz- und Nahrungsbeziehungen können zum Problem werden, wenn etwa plötzlich neue Fressfeinde auftauchen oder Beutetiere verschwinden.“

Hautprobleme im Beruf

Hauterkrankungen machen den größten Teil der bei der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) gemeldeten Berufserkrankungen aus. Häufigste Krankheitsbilder sind durch Feuchtarbeit ausgelöste Handekzeme, Kontaktallergien und seit 2015 auch durch UV-Strahlung verursachter heller Hautkrebs. Besonders betroffen von Kontaktallergien oder Handekzemen sind Berufsgruppen wie Reinigungspersonal, Friseure, Pflegepersonal, Lebensmittelhersteller, Küchenpersonal oder Beschäftigte in Metallberufen. Die natürliche Schutzfunktion der Haut hält dauerhaftem Kontakt mit Feuchtigkeit, Reinigungsmitteln, Lösemitteln, Alkalien und Säuren nicht stand. „Als Folge kann ein Abnutzungsekzem, gekennzeichnet durch Rötung, Trockenheit, Schuppung, Einrisse und Juckreiz, entstehen, das bei weiterer Einwirkung der schädigenden Stoffe und mangelndem Hautschutz in ein chronisches Ekzem übergehen kann. Darüber hinaus können potenzielle Allergene leichter in die Haut eindringen und zu Sensibilisierungen führen“, erläutert Dr. Wiete Schramm, Fachgebietsleiterin Arbeitsmedizin bei TÜV Rheinland.

Hitzewelle: Sicherheitstipps

„Temperaturen weit über 35 Grad, Waldbrandgefahr sowie eine hohe Belastung für Mensch und Tier: Passen Sie auf sich und Ihre Umwelt auf!“, appelliert Hermann Schreck, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), angesichts der aktuellen Wettersituation. Er gibt sieben Tipps zu den größten Gefahren bei Hitze. 1. Besonders gefährdet durch die heißen Tage sind ältere Menschen und Kinder: Achten Sie auf Ihre Mitmenschen, die nicht selbst für sich sorgen können. 2. Lassen Sie weder Menschen noch Tiere in abgestellten Fahrzeugen eingeschlossen – auch nicht „für kurze Zeit“. 3. Die tägliche Trinkmenge sollte bei gesunden Menschen mindestens drei Liter betragen. Feuerwehrkräfte im Atemschutzeinsatz sollten mindestens eineinhalb weitere Liter trinken. 4. Vermeiden Sie möglichst pralle Sonne; verlegen Sie Aktivitäten im Freien auf die frühen Morgen- oder späten Abendstunden. 5. Grillen Sie in der Natur nur auf dafür ausgewiesenen Plätzen. Respektieren Sie Verbote (zum Beispiel in Waldbrand gefährdeten Gebieten) und werfen Sie keine brennenden Zigaretten weg. 6. Achten Sie bei Aktivitäten im Freien auf die Witterung. Informationen können hier auch Warn-Apps für Mobiltelefone bieten. 7. Melden Sie Brände sofort unter der europaweiten Notrufnummer 112.

Urlaub im Nachbarland

Mit Beginn der Sommerferien in einigen Bundesländern hat die diesjährige Hauptreisesaison begonnen. Wer im europäischen Ausland Urlaub macht, muss dabei mit erheblichen Preisunterschieden bei Hotels und Restaurants rechnen: Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Daten des europäischen Statistikamtes Eurostat mitteilt, war Tschechien im Jahr 2018 bei Hotelübernachtungen und Restaurantbesuchen das preiswerteste Nachbarland Deutschlands. Das Preisniveau lag hier um 43 Prozent niedriger als in Deutschland. Innerhalb der Europäischen Union (EU) war das beliebte Reiseland Bulgarien am preiswertesten (-58 Prozent). In Dänemark mussten Urlaubsgäste 38 Prozent mehr für Übernachtungen und Speisen in Hotels und Restaurants ausgeben als in Deutschland. Damit war Dänemark Spitzenreiter innerhalb der EU. Am teuersten waren Hotels und Restaurants innerhalb Europas aber in Island (+59 Prozent), Norwegen (+46 Prozent) und der Schweiz (+39 Prozent).

Regionale Tageszeitungen sind Bindeglied

Für knapp zwei Drittel der Menschen gehört es zum Alltag, sich regelmäßig über das Geschehen vor Ort auf dem Laufenden zu halten. Das mit Abstand wichtigste Medium hierfür sind die Zeitungen: 61 Prozent nutzen die regionalen Tageszeitungen gedruckt und digital, um sich über die Ereignisse daheim oder in der näheren Umgebung zu informieren. Die Zeitungen rangieren damit sogar vor persönlichen Gesprächen (49 Prozent) und anderen Internetangeboten (53 Prozent), kostenlosen Anzeigenblättern (51 Prozent), Radio (37 Prozent), Amts- und Gemeindeblättern (31 Prozent) sowie Regionalfernsehen (30 Prozent). okk

Dr. Olaf Konstantin Krueger

• Hier geht’s zu den Bayern- & Deutschlandnews vom 18. Juni 2019.

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