Meine Identität im Web gehört mir
Mehr Sicherheit für die eigenen Daten im Web: Neue Lösungen

Meine Identität im Web gehört mir

So behalten Sie die Kontrolle über Daten und Onlinekonten.

Online eine Überweisung ausführen oder einen Flug buchen: Selbst wer Onlineshops, Soziale Medien und Co. nur sporadisch nutzt, hinterlässt unweigerlich Spuren im Netz. Verschiedenste Anbieter speichern mit der Zeit persönliche Daten, von der Adresse bis hin zur Bankverbindung. Das öffnet Tür und Tor für Cyber-Gauner, die es auf den Diebstahl dieser digitalen Identitäten abgesehen haben.

Selbst renommierte Adressen im Web oder Kreditkartengesellschaften sind nicht vollends vor diesen Risiken gefeit, wie Fälle aus den vergangenen Jahren zeigen. Datenklau und Onlinebetrügereien verursachen Milliardenschäden – und können jeden treffen.

Identifizierung per App

Ein wesentliches Problem: Verbraucher können alleine kaum den Überblick darüber behalten, welche Unternehmen persönliche Daten gespeichert haben – und wie gut diese gesichert sind. Neue Konzepte wie etwa des Münchener Start-Up-Unternehmens Keyp zielen jetzt darauf ab, die persönlichen Daten in einer App auf dem eigenen Smartphone zu belassen, ähnlich wie bei einem Passwortmanager oder einem digitalen „Wallet“. Will der Verbraucher eine Onlinebestellung auslösen oder ein neues Webkonto eröffnen, ermöglicht es die App, sich beim jeweiligen Anbieter einzuloggen und zu identifizieren. Der wesentliche Unterschied: Die persönlichen Daten verbleiben jederzeit beim Verbraucher und verschwinden nicht im Datenkosmos.

Nie mehr Passwörter merken

Die gespeicherten Merkmale werden dazu vorab von bereits vorhandenen, vertrauenswürdigen Instanzen bestätigt. Beispielsweise kann die Post die Anschrift und die Bank die Kreditkartendaten verifizieren. So kann sich der Webseitenbetreiber wiederum darauf verlassen, dass die übermittelten Identitätsdaten echt und aktuell sind – das bedeutet: einfachere Abläufe und mehr Sicherheit für beide Seiten. „Zu mehr Sicherheit kommt noch ein Plus an Komfort: Verbraucher müssen sich damit in Zukunft weder Passwörter noch Profile merken oder aktualisieren“, erklärt Maximilian C. Möhring, Mitgründer und Geschäftsführer von Keyp.

Mehr Informationen gibt es hier.

Quelle: djd

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