Herbe Pleite für die Fireballs – Aiblinger Basketballer gehen in Oberhaching mit 58:109 unter
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Herbe Pleite für die Fireballs – Aiblinger Basketballer gehen in Oberhaching mit 58:109 unter

Oberhaching/Bad Aibling – Am Sonntag mussten die Fireballs Bad Aibling gegen den Tabellenzweiten TSV Oberhaching eine heftige 109:58-Niederlage einstecken. Gegen die Tropics wurde jede Unkonzentriertheit gnadenlos bestraft und obwohl man in zwei Vierteln durchaus gegen den Favoriten mithalten konnte, ist die Höhe der Niederlage keineswegs unverdient.

„Gegen eine solche Spitzenmannschaft wirst du sofort bestraft, wenn du dir eine Pause, körperlich wie mental, nimmst. Das macht eben genau den Unterschied. Am Anfang schien Oberhaching mental nicht bei 100 Prozent, wir konnten gut mitspielen. Doch dann haben wir uns selbst darum gebracht, das Spiel offen zu gestalten, weil wir nach missglückten Aktionen mental eingebrochen sind. Gegen ein so abgezocktes Team wie die Tropcis kommt dann eben so ein Ergebnis zustande“, lautete das Fazit von Coach Tobi Guggenhuber nach der Partie.

Der Aufsteiger, ohne Johannes Wießnet, der krankheitsbedingt ausfiel, angereist, ging sicher als Außenseiter in die Partie. Körperlich weit gegen die groß aufgestellten Deisenhofener unterlegen, wollte man durch kluges Doppeln verhindern, dass der Tabellenzweite diesen Vorteil ausspielen konnte. Ein Konzept, das im ersten Viertel aufging, die Aiblinger bewegten sich in der Defensive gut, erzwangen einige Ballverluste und konnten sich offensiv auf Mio Mirceta (14 Punkte im ersten Viertel) verlassen. So ging es mit einer 18:17 Führung in den zweiten Abschnitt.

Dort folgte dann der bereits erwähnte Einbruch. Die Rotationen in der Defensive waren unkonzentriert, in der Offensive erlaubte man sich einfachste Ballverluste und endete oft in schwierigen 1-gegen-1 Situationen, die nicht verwertet werden konnten. Oberhaching nutze die Schwächephase der Kurstädter gnadenlos aus und zog mit 52:30 auf und davon.

Das dritte Viertel gestaltete sich ausgeglichener als das vorherige, immer wieder versuchten die Aiblinger, den Rückstand zu verkürzen, aber Oberhaching erwies sich als die bekannte, erfahrene Mannschaft und ließ zu keiner Zeit nach. Als Ende des dritten Viertels erneut ein Einbruch im Aiblinger Spiel erfolgte, zogen die Tropics dem Aufsteiger endgültig den Zahn. Mit über 30 Punkten Vorsprung (80:48) ging man in das letzte Viertel.

Der Tabellenzehnte startete gut, es gelang nun wieder, in der Offensive offene Würfe zu kreieren, die jedoch oft liegen gelassen wurden. Das Team von Coach Matic spielte dann in der Offensive Katz und Maus mit den Aiblingern, die zwar teilweise gute Ansätze zeigten, doch die Tropics trieben den Ball so lange durch ihre Reihen, bis sie den offenen Mann fanden, welcher zielsicher einnetzte, meist in Person von Nibler oder Hustert. Unter dem Korb scheiterte die Rotation leider vollends, sodass der Ex-Aiblinger Grujic den Big Men des Aufsteigers eine kleine Kostprobe seines Könnens zum Besten gab. Am Ende wurde der 2,06m-Riese mit 24 Punkten Topscorer der Oberhachinger, bei denen insgesamt sechs Spieler zweistellig punkteten.

„Das ist sicher kein Spiel, das wir gewinnen müssen. Aber es kommt auch drauf an, wie wir als Team so ein Spiel angehen und uns präsentieren. 20 Minuten haben wir das gut gemacht, 20 Minuten aber leider auch nicht, man hat heute gesehen, was gegen so ein Team passieren kann. Wir fokussieren uns jetzt auf Breitengüßbach und gehen nicht mit hängendem Kopf in die Trainingswoche. Es war eine Lehrstunde, vor allem zum Thema Mentalität und so müssen wir es auch akzeptieren“, sagte Guggenhuber.

Pressemitteilung

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