Verdacht des Sozialleistungsbetrugs
Foto: BPol

Verdacht des Sozialleistungsbetrugs

Die Bundespolizei hat am Dienstag, 19. Juni, auf der Inntalautobahn bei Kiefersfelden die Insassen eines Reisebusses überprüft. Ein Tunesier, der nicht über die erforderlichen Papiere für die Einreise verfügte, musste den Bus direkt an der Grenzkontrollstelle verlassen. In seinem Gepäck fanden die Beamten einen als Taschenlampe getarnten Elektroschocker.

Wie sich bei der Überprüfung der Personalien des Mannes zudem herausstellte, war er trotz gültiger italienischer Aufenthaltserlaubnis gleichzeitig in Deutschland registriert worden. Neben der versuchten illegalen Einreise sowie dem Verstoß gegen das Waffengesetz ergab sich damit der Verdacht, dass der Nordafrikaner in beiden Ländern Sozialleistungen bezieht. Im Verlauf der polizeilichen Maßnahmen wurde der 22-Jährige zunehmend aggressiv. Er schlug mit seinem Kopf gegen eine Scheibe, warf mit einem Stuhl nach den Bundespolizisten, bespuckte und beleidigte sie. Die zuständige Staatsanwaltschaft beantragte Untersuchungshaft. Über den weiteren Verbleib des Tunesiers im Land wird voraussichtlich die zuständige Ausländerbehörde entscheiden.

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