Die MEGGLE-Familie hält zusammen – in guten, aber auch in schwierigen Zeiten! Da ein Produktionsmitarbeiter die Diagnose „Leukämie“ bekam, organisierte die Wasserburger Molkerei kurzerhand eine Typisierungsaktion für den erkrankten Kollegen.
Es ist die Suche nach der „Nadel im Heuhaufen“:
Um einen „genetischen Zwilling“ zu finden, der als ein Spender gesunder Stammzellen in Frage kommt, wird zuerst eine Typisierung durchgeführt. Hierbei wird mit einem Wattestäbchen ein Abstrich der Wangenschleimhaut entnommen – es ist der Schritt hin zu einem potenziellen Lebensretter.
Mit Unterstützung der DKMS und unter der medizinischen Aufsicht von MEGGLE-Betriebsärztin Dr. Gertrud Huber nahmen am Mittwoch, 21. Februar 2018, 165 Kolleginnen und Kollegen an der Typisierung teil. Auszubildende, Mitarbeiter der Personalabteilung und Betriebsräte von MEGGLE sorgten als Helfer gerade in den Stoßzeiten für einen reibungslosen Ablauf. Neben einem Aushang und einer Plakataktion auf dem Werksgelände wurden Mitarbeiter zudem gezielt beim Kantinengang und beim Schichtwechsel auf die Typisierung aufmerksam gemacht.
„Wir hoffen, dass wir mit der Aktion unserem erkrankten Kollegen, vielleicht auch noch anderen Betroffenen, helfen konnten. Auf jeden Fall haben wir die Mitarbeiter am Standort Wasserburg für das Thema Blutkrebs sensibilisiert“, bewertet die Leiterin Human Resources, Doris Kollmannsberger, die Typisierung auf dem Werksgelände.
Einige MEGGLE-Mitarbeiter waren bereits vorab schon als potenzielle Stammzellenspender registriert und mussten sich deshalb nicht erneut typisieren lassen. Nach Angaben der DKMS bekommt in Deutschland alle 15 Minuten ein Patient die Diagnose Blutkrebs.
Auf www.dkms.de erhält man mehr Informationen zur Krankheit, außerdem ist beschrieben, wie man Spender – also vielleicht ein Lebensretter – werden kann.
nb