Die Malteser in Rosenheim steigen aus der Rettungshundearbeit aus. Dies teilte der kommissarische Beauftragte der Malteser in Rosenheim Horst Rapphahn Anfang der Woche mit.
Der Schwerpunkt der ehrenamtlichen Malteser Dienste liegt in Rosenheim im Katastrophenschutz und Sanitätsdienst. Die Rettungshundearbeit lasse sich inhaltlich und organisatorisch nur mit hohem Aufwand in die Organisationsstruktur einbinden, so Rapphahn.
Um die Ressourcen zu bündeln und sich auf die Schwerpunktdienste konzentrieren zu können, habe man entschieden, die Rettungshundestaffel aufzugeben. Die ehrenamtlichen Mitglieder der Staffel haben die Möglichkeit, in Zukunft in anderen Einheiten mitzuwirken.
Die Rettungshundestaffel war vor über zehn Jahren zu den Maltesern gekommen. Rapphahn dankt den Helferinnen und Helfern für die in den vergangenen Jahren geleistete Arbeit. Diese hatten zahlreiche Ausbildungs- und Übungsstunden absolviert und im Auftrag der Integrierten Leitstelle bei der Suche nach vermissten Personen geholfen.
Der Ausstieg der Malteser aus der Rettungshundearbeit müsse aber niemanden beunruhigen, erklärt Rapphahn: „Für die Suche nach Vermissten stehen im Landkreis Rosenheim weiterhin Rettungshundestaffeln bereit, die von anderen Hilfsorganisationen vorgehalten werden.“
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