Wie kann die zukünftige Entwicklung der Stadt Wasserburg aussehen und was gilt es dabei besonders zu beachten? Zur Beantwortung dieser Fragen und der dafür notwendigen Weichenstellung hat der Stadtrat der Stadt Wasserburg bereits 2015 die Erarbeitung eines sogenannten integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) beschlossen.
Dazu lud der Stadtrat am Dienstag, 24. Oktober, zu einer öffentlichen ISEK-Infoveranstaltung in den Rathaussaal ein. Wasserburg hat viele Stärken und Besonderheiten, die es hervorzuheben und auszubauen gilt. Vorgestellt und diskutiert werden an diesem mittlerweile dritten Termin das städtebauliche Leitbild sowie Ziel und Strategie der künftigen Stadtentwicklung.
Mit der Erstellung dieses „Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts“ (ISEK) nehmen Stadtrat und Verwaltung die Zukunft Wasserburg und aller Ortsteile aktiv in die Hand. Im Rahmen des Projekts ISEK werden die Fachbereiche Stadt- und Landschaftsplanung sowie Wirtschaftsgeographie und Verkehrsplanung ausgearbeitet, so dass eine ganzheitliche Betrachtung aller relevanten Themen gewährleistet ist.
Die vier Umsetzungsphasen des ISEK
Am Anfang stand eine umfassende Bestandsaufnahme. Anhand der gesammelten Daten und Informationen wurden nun die Stärken und Schwächen Wasserburgs analysiert. Daraus wird in der Strategiephase eine Sammlung von Maßnahmen und Entwicklungsthesen erstellt. In diesem Rahmen fanden in den letzten 2 Jahren Bürgerbefragungen, Verkehrszählungen und Expertengespräche statt. Am Ende des Prozesses soll das ISEK ein Leitbild definieren, das konkrete Ziele benennt und als Masterplan für die Stadtentwicklung in den kommenden rund zehn Jahren dienen wird.
Unsere Stadt soll pulsieren!
Was macht Wasserburg aus, worin liegen die Stärken, welche Schwächen liegen in der Stadt? Ziel ist, ein konsensfähiges Konzept zu entwickeln um Wasserburg als florierendes, attraktives Mittelzentrum mit hoher Wohnqualität und einer vitalen Altstadt zu erhalten und weiter auszubauen. Dabei gilt es, die Sicherung der Lebensqualität mit einer verträglichen baulichen Entwicklung unter Berücksichtigung des Ortsbildes konzeptionell zusammenzuführen. Diese wichtige Aufgabe möchte Wasserburg unter dem Motto „Mitdenken! Mitreden! Mitgestalten!“ gemeinsam mit ihren Bürgerinnen und Bürgern bewältigen. In der nun abschließenden Konzeptphase werden schließlich konkrete Projekte erarbeitet und festgelegt. Außerdem wird geklärt, in welchem Zeitrahmen diese möglichst umgesetzt werden sollen und wie deren Erfolg gemessen werden kann.
Um Beteiligung wird gebeten!
Im Laufe des Planungsprozesses wird es häufiger die Gelegenheit geben, sich an verschiedenen Veranstaltungen zu beteiligen. Die betreffenden Termine werden jeweils rechtzeitig in den Medien und auf der Homepage der Stadt bekanntgegeben.