++ Sanierungen ++ Squash ++ ALDI ++ Messenger ++ Brustkrebs ++ Armut ++
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++ Sanierungen ++ Squash ++ ALDI ++ Messenger ++ Brustkrebs ++ Armut ++

Bayern- & Deutschlandnews zum 18. Oktober 2017!

Schwimmbadsanierungen in Bayern

Im Landkreis Altötting sind derzeit vier Schwimmbäder sanierungsbedürftig, im Landkreis Mühldorf am Inn sind es drei und in Traunstein acht. Vier Schwimmbäder sind deshalb sogar von der Schließung bedroht – das Hallenbad Haag i. OB, Inzell, Reit im Wink sowie das Seebad Schnaitsee. Bayernweit drohen 54 Bädern die Schließung, 299 sind zum Teil dringend sanierungsbedürftig. Das hat eine Anfrage der BayernSPD-Landtagsfraktion ergeben. Die Fraktion fordert nun einen staatlichen Sonderfonds von 30 Millionen Euro zur Unterstützung der Kommunen, die häufig die Sanierung nicht aus eigener Finanzkraft leisten könnten.

Asylbewerber verunglückt

Ein 30-jähriger Asylbewerber ist am Montag, 16. Oktober, gegen 15 Uhr nach einem Sprung in den Reifinger Weiher in Grassau, Landkreis Traunstein, verunglückt. Taucher konnten den Mann aus Senegal wenig später nur noch tot aus dem Weiher bergen. Zeugen hatten den Senegalesen zuvor am Reifinger Weiher beobachtet, wie er nach einem Sonnenbad von einer kleinen Holzinsel ins Wasser sprang, ohne sich vorher abzufrischen. Im Wasser rief der Mann dann um Hilfe und ruderte hektisch mit dem Armen. Die herbeieilenden Zeugen konnten den Mann jedoch nicht mehr erreichen, bevor dieser unterging. Die herbeigerufenen örtlichen Rettungskräfte begannen sofort mit der Suche nach dem Verunglückten. Taucher konnten ihn schließlich aus einer Tiefe von etwa 7 Metern bergen. Für den Bewohner einer Grassauer Asylbewerberunterkunft kam jede Hilfe zu spät. Die Kriminalpolizei Traunstein übernahm die Ermittlungen, wie es zu diesem Badeunfall kommen konnte. Hinweise auf ein Fremdverschulden ergaben sich bislang nicht.

Tödlicher Falschfahrt

Das Landgericht Aachen hat einen Mann für einen Falschfahrer-Unfall mit zwei Toten zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Die Richter sprachen ihn unter anderem des Mordes in zwei Fällen und des versuchten Mordes in sechs Fällen schuldig. Der Mann war im Januar aus Düren kommend in suizidaler Absicht falsch auf die Autobahn 4 von Köln nach Aachen aufgefahren und in einen entgegenkommenden Lkw gerast. Sein schleuderndes Fahrzeug tötete ein Ehepaar und verletzte drei Autofahrer. Drei weitere kamen mit dem Schrecken davon.

Rohrmüller für WM-Team qualifiziert

Squash-Bundestrainer Oliver Pettke hat das Team, mit dem er im Dezember zur Mannschaftsweltmeisterschaft nach Frankreich reisen wird, nominiert. Der deutsche Sportausschuss hatte Simon Rösner (WRL 12) und Raphael Kandra (WRL 44) gesetzt. Für die zwei freien Plätze in der Auswahl qualifizierten sich bei einem zweitägigen Qualiturnier in Mülheim an der Ruhr Valentin Rapp (DRL 6) und der 25-jährigen Kolbermoorer Rudi Rohrmüller vom Rosenheimer Squashverein. „Der Rosenheimer Squashverein freut sich mit Rudi und ist stolz, dass wir einen Spieler in unseren Reihen haben, der für Deutschland nach vielen Europameisterschaften nun auch an den Welttitelkämpfen teilnehmen darf“, freut sich RSQV-Präsidiumsmitglied Wolfgang Weidinger.

ALDI größte Bananenhändler

Die Unternehmensgruppen ALDI Nord und ALDI SÜD sind gemeinsam dem World Banana Forum (WBF) beigetreten. Das WBF ist eine Multi-Stakeholder-Initiative, die sich für faire Arbeitsbedingungen und nachhaltige Umweltstandards in der Bananenproduktion einsetzt. „Wir gehören international zu den größten Bananenhändlern. Daher war es uns wichtig, auch in diesem Bereich ein Zeichen zu setzen. Das World Banana Forum trägt zur Verbesserung der Sozialbedingungen entlang der Lieferkette bei. In der WBF-Mitgliedschaft sehen wir ein weiteres Bekenntnis zu unseren umfassenden Nachhaltigkeits-Grundsätzen“, sagt Rayk Mende, Geschäftsführer Corporate Responsibility der Unternehmensgruppe ALDI Nord.

Messenger fördern Beziehungskommunikation

Die Digitalisierung hat für das Zusammenleben der Deutschen eine immer größere Bedeutung – Internet und Telekommunikation schaffen Nähe, Messenger helfen, die Verbindungen in der Familie und zu Freunden aufrechtzuerhalten und fördern so den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft. Das ist das Ergebnis einer Marktforschungsstudie zur „Digitalen Familienkommunikation“, die das Münchner TNS-Institut im Auftrag von techbook.de, dem Portal von BILD für Technik und digitalen Lifestyle, und Telekom im Juli und August 2017 in Online-Befragungen mit insgesamt 2.000 Teilnehmern von über 18 Jahren ermittelt hat.

Bayern impffaul

Die Zahl der Grippeschutzimpfungen ist in den vergangenen Jahren fortlaufend gesunken. Wie eine Datenauswertung der KKH Kaufmännische Krankenkasse ergeben hat, ließ sich im Jahr 2016 nur noch jeder siebte KKH-Versicherte gegen Grippe impfen, in Bayern sogar nur rund jeder neunte. Zusammen mit Rheinland-Pfalz belegen die Bayern in der KKH-Statistik damit den letzten Platz. „Unbedingt sollten sich vor allem Risikogruppen einmal jährlich gegen Grippe impfen lassen“, empfiehlt Andreas Heiß vom Serviceteam der KKH Kaufmännische Krankenkasse in Rosenheim. Dazu zählen: über 60-Jährige, chronisch Kranke, Schwangere, medizinisches Personal, aber auch Menschen, die sich jeden Tag in großen Menschenansammlungen aufhalten, zum Beispiel im öffentlichen Nahverkehr. Mehr Information online: http://tinyurl.com/ycs4wvme.

DNA-Reihenuntersuchung in Rosenheim

Bei der DNA-Reihenuntersuchung zur Aufklärung einer Vergewaltigung am Rosenheimer Mangfalldamm haben letztes Wochenende 550 von rund 800 angeschriebenen Männern Speichelproben abgegeben. Eine sehr gute Quote, meint Polizeipressesprecher Jürgen Thalmeier. Die Proben werden derzeit im Landeskriminalamt in München ausgewertet. Die Auswertung dauert etwa eineinhalb Monat. Massengentests sind selten, im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd war es der erste.

Intergeschlechtliche Menschen schützen

Das Recht auf Anerkennung der eigenen Geschlechtlichkeit ist ein Menschenrecht. Seine Verwirklichung sei jedoch für intergeschlechtliche Menschen in Deutschland noch keine Selbstverständlichkeit. Dies macht eine Studie des Deutschen Instituts für Menschenrechte deutlich. Im Fokus der Studie steht die seit 2013 geltende Regelung, wonach bei intergeschlechtlichen Kindern der Geschlechtseintrag im Personenstand offenbleiben muss. Aus Sicht der Betroffenen besteht hier großer rechtlicher Reformbedarf. „Das Personenstandsrecht sollte die Vielfalt der Geschlechter anerkennen und die Existenz intergeschlechtlicher Menschen sichtbar machen“, empfiehlt Petra Follmar-Otto, Leiterin der Abteilung Inland/Europa des Instituts. „Grundlage des Geschlechtseintrags sollte die geschlechtliche Selbstbestimmung jedes Menschen sein und nicht – wie bisher – medizinische Kriterien.“

„Brustkrebsmonat Oktober“

Jede zehnte Frau in Deutschland ist im Laufe ihres Lebens von Brustkrebs betroffen: Mit 65.500 Neuerkrankungen pro Jahr ist das Mammakarzinom der häufigste Tumor bei Frauen. Anlässlich des „Brustkrebsmonats Oktober“ weist die Deutsche Krebshilfe auf ihre kostenfreie telefonische Beratung und das allgemeinverständliche Informationsmaterial zum Thema Brustkrebs hin. Ihr „Infonetz Krebs“ gibt montags bis freitags von 8 Uhr bis 17 Uhr Betroffenen, Angehörigen und Interessierten unter der kostenfreien Rufnummer 08 00/80 70 88 77 persönliche Antworten. Zusätzlich können Faltblätter und Broschüren auf der Website der Deutschen Krebshilfe unter krebshilfe.de kostenfrei bestellt werden.

Mehr Zigaretten versteuert

Im dritten Quartal 2017 wurden in Deutschland 7,2 Prozent mehr versteuerte Zigaretten produziert als im dritten Quartal 2016. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen auch die Absatzmengen aller anderen Tabakwaren. Im Vergleich zum Vorjahresquartal nahm die Menge des versteuerten Feinschnitts um 14,8 Prozent zu, der Absatz von Zigarren und Zigarillos um 7,9 Prozent. Der Absatz von Pfeifentabak (traditioneller Pfeifentabak, Wasserpfeifentabak und neuartige Pfeifentabakprodukte) erhöhte sich im gleichen Zeitraum deutlich um 30,8 Prozent.

Armutsgefährdung in der EU

Im Jahr 2016 waren 117,5 Millionen Personen bzw. 23,4 Prozent der Bevölkerung in der Europäischen Union (EU) von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Das bedeutet, dass sie sich in mindestens einer der folgenden drei Situationen befanden: sie waren nach Zahlung von Sozialleistungen von Armut bedroht (Einkommensarmut), sie litten unter erheblicher materieller Deprivation oder lebten in einem Haushalt mit sehr niedriger Erwerbstätigkeit. Dies geht auf Daten von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, zurück. In Bulgarien (40,4 Prozent), Rumänien (38,8 Prozent) und Griechenland (35,6 Prozent) war im Jahr 2016 mehr als ein Drittel der Bevölkerung von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Die niedrigsten Anteile wurden hingegen in der Tschechischen Republik (13,3 Prozent), Finnland (16,6 Prozent), Dänemark (16,7 Prozent) und den Niederlanden (16,8 Prozent) verzeichnet. In Deutschland lag der Anteil bei 19,7 Prozent.

Mehr Sicherheit im Unternehmen gewünscht

Rund die Hälfte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sieht bei der Sicherheit und Gesundheit in ihrem Betrieb Verbesserungspotenzial. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage von Unfallkassen und Berufsgenossenschaften zum Auftakt ihrer neuen Präventionskampagne kommmitmensch. Befragt zu den Themen innerbetriebliche Kommunikation, Beteiligung, Betriebsklima, Fehlerkultur, Führung sowie Sicherheit und Gesundheit, bewertete nur jeder Fünfte die Situation im Unternehmen überaus positiv. Rund die Hälfte war hingegen eher unzufrieden mit den Informationen und Angeboten zu Sicherheit und Gesundheit. Vor allem von den Führungskräften wünschten sich die Beschäftigten mehr Aufmerksamkeit für das Thema.

392.000 Studierende in Bayern

Bayerische Hochschulen melden steigende Erstimmatrikulationen. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erwarten die Studierendenkanzleien der bayerischen Hochschulen zum Wintersemester 2017/18 über 69.000 neue Einschreibungen und somit erneut eine Steigerung zum Vorjahr. Nach diesen ersten, zum Teil auf Schätzungen beruhenden Meldungen wird die Studierendenzahl in Bayern mit 391.552 weiterhin auf hohem Niveau bleiben.

„Chiemsee Summer“ erst wieder 2019

Der „Chiemsee Summer“ pausiert 2018 erst 2019 wieder stattfinden. Grund ist unter anderem der unwetterbedingte Abbruch des 2017er-Festivals und die damit verbundene teilweise oder vollständige Rückerstattung für betroffene Besucher. Der Kaufpreis der Tagestickets für Freitag wird zu etwa 20 Prozent erstattet, Tagestickets für den Samstag zu 100 Prozent. Für Freitag/Samastag-Tickets beträgt die Erstattung zirka 60 Prozent, bei Tickets für das gesamte Festival rund 30 Prozent. Die genauen Erstattungshöhen für jede Ticketkategorie und mehr Information zum Ablauf sind auf der Festival-Website chiemsee-summer.de abrufbar.

Großbrand in Sägewerk

Beim Großbrand in einem Sägewerk am Montagabend, 2. Oktober, in Unterammergau, Landkreis Garmisch-Partenkirchen, geht die Kriminalpolizei von Brandstiftung aus. Zur Klärung des Sachverhalts wurde die Ermittlungsgruppe „Holzindustrie“ gegründet. Ein wichtiger Zeuge, der Fahrer eines schwarzen Pkw, konnte ermittelt werden. Darüber hinaus ist zwischenzeitlich bekannt, das sich im Bereich des Sägewerks immer wieder Jugendliche aufgehalten haben, ebenso hat am Abend des Brandes ein Weinfest in Unterammergau stattgefunden. Die Polizei bittet um Hinweise unter Rufnummer 0 88 21/91 70.

Olaf Konstantin Krueger

Hier geht’s zu den Bayern- & Deutschlandnews vom 4. Oktober 2017.

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