++ Goaßlschnalzer ++ Benzin ++ Security ++ Rauchmelder ++ Seehofer ++ Ärztestatistik ++
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++ Goaßlschnalzer ++ Benzin ++ Security ++ Rauchmelder ++ Seehofer ++ Ärztestatistik ++

Bayern- & Deutschlandnews zum 26. April 2017!

Beste Chiemgauer Goaßlschnalzer-Gruppe

Bei den 28. Bayerischen Meisterschaften im Gruppenpreisschnalzen, die alle drei Jahre im Turnus mit Miesbach, Weilheim und Traunstein stattfinden, zeigten heuer 220 Schnalzer und Musikanten aus den Reihen von 16 Goaßlschnalzergruppen in der Traunsteiner Chiemgauhalle ihr Können vor rund 450 Zuschauern. Sieger und damit Wanderpokal-Empfänger war wie zuletzt die Gruppe aus Schliersee. Auf den zweiten Platz kam die beste Chiemgauer Schnalzergruppe aus Truchtlaching. Es folgten nach den Bewertungen der 16 Preisrichter die Gruppen aus Niklasreuth, Fischbachau, Kreuth, Alztrauner, Peiting, Irschenberg, Siegsdorf, Dendorf, Nussdorf am Inn, Bad Feilnbach, Dorfen, St. Leonhard, Agatharied und Wielheim. Nach dem Preisschnalzen und Pausen-Schuhplattler-Einlagen trafen sich die Schnalzer noch zu einer gemütlichen Brotzeit sowie zu Kaffee und Kuchen in den Chiemgaustuben. hö

Fachkräftemangel lindern

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zufolge können Flüchtlinge den Fachkräftemangel lindern: „Gerade im IT-Bereich braucht Deutschland jede Fachkraft. Also sind da die Chancen natürlich auch besonders groß“, meint Merkel. „Wir haben natürlich eine Menge Probleme zu lösen“, ergänzt sie mit Blick auf die Flüchtlingsintegration, doch zeigten sich auch Fortschritte im Bemühen, „dass diejenigen, die eine individuelle Bleibeperspektive haben, hier auch Fuß fassen“.

Benzin im Norden billiger

Benzin ist dem ADAC zufolge in den drei Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin zurzeit billiger als in den Flächenstaaten. Wie die aktuelle ADAC-Auswertung der Kraftstoffpreise in allen deutschen Bundesländern zeigt, zahlen Hamburger Autofahrer im Schnitt mit 1,339 Euro je Liter Super E10 deutschlandweit am wenigsten. Kaum teurer tankt man auch in Bremen und Berlin (beide 1,340 Euro/Liter). Am meisten müssen Autofahrer im Saarland bezahlen, wo ein Liter E10 1,371 Euro kostet. Auch in Hessen und Baden-Württemberg ist Super E10 mit durchschnittlich 1,369 Euro verhältnismäßig teuer.

Bewerbung für „Forscherinnen-Camp“

Wie der Arbeitsalltag einer Ingenieurin aussieht, das können die Teilnehmerinnen des Forscherinnen-Camps vom 11. bis 16. Juni erleben: Gymnasiastinnen, Fachoberschülerinnen und Realschülerinnen ab 15 Jahren können beim Unternehmen Kathrein und der Hochschule Rosenheim in technische Berufe und das Ingenieursstudium hinein schnuppern. Dabei wird es auch ganz praktisch: In den fünf Tagen entwickeln die Mädchen gemeinsam eine WLAN-Antenne. Interessierte Schülerinnen können sich bis zum 7. Mai unter tezba.de für das Camp der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 bewerben. Während des Camps sind die Mädchen in der Nähe des Unternehmens bzw. der Hochschule untergebracht und werden rundum versorgt. Nicht nur das Forschen und Werkeln machen Spaß, auch gemeinsame Aktionen und Ausflüge am Abend. Die Teilnahme ist kostenfrei. Lediglich die An- und Abreise muss selbst organisiert werden.

Cyber-Security mit Strategie

Cyber Security ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für die digitale Transformation. Das ist eine wichtige Botschaft des „VDE Tec Report 2017“, einer Umfrage unter den 1.300 VDE-Mitgliedsunternehmen und Hochschulen. Demnach sind 88 Prozent davon überzeugt, dass IT-Sicherheit eine wesentliche Säule der erfolgreichen Digitalisierung darstellt. 82 Prozent halten den Schutz der kritischen Infrastrukturen für eine zentrale Aufgabe. Und nahezu alle (93 Prozent) meinen, dass kritische Infrastrukturen – zum Beispiel im Energiesektor – besonders geschützt werden müssen. Dass Deutschland bei IT-Sicherheitstechnologien und -Konzepten sowie bei IT-Sicherheitsnormen und -standards eine Führungsposition einnimmt, glaubt allerdings nur etwa jeder siebte Befragte.

Digital Germany bis 2025

Deutschland liegt in Sachen Digitalisierung hinter den USA und Asien zurück. Die VDE-Unternehmen fordern deswegen mehr Tempo beim IKT-Infrastrukturausbau und eine digitale Bildungsoffensive. Der VDE hat zu diesen Themen seine 1.300 Mitgliedsunternehmen und Hochschulen befragt mit dem Ergebnis: Der wichtigste Innovationstrend ist aktuell die Elektromobilität, die in diesem Jahr noch vor Industrie 4.0 und Energieeffizienz auf Platz 1 liegt. 61 Prozent der Befragten erwarten von ihr die größten Innovationspotenziale. 64 Prozent sind auch optimistisch, dass die erste heiße Phase des digitalen Wandels in Deutschland bis 2025 erfolgreich abgeschlossen ist. Und 72 Prozent sind davon überzeugt, dass die digitale Transformation den Standort Deutschland stärkt.

Vernetzte Rauchmelder

Gerade wenn man nicht zu Hause ist, macht sich gerne Sorge breit, weshalb fast jeder zweite Deutsche (49 Prozent) vernetze Rauchmelder nutzen würde. Das ergab eine forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt. In der Praxis besitzen jedoch erst drei Prozent der Deutschen den vernetzten Brandschutz. Die Vorteile der Technologie: Da die Melder miteinander vernetzt sind, ertönt der Alarm im gesamten Gebäude. Ist der Besitzer unterwegs, wird er außerdem automatisch per SMS oder E-Mail benachrichtigt. Für die repräsentative Umfrage „Smartes Wohnen“ des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt wurden im Oktober 2016 in Deutschland 1.000 Männer und Frauen ab 18 Jahren befragt.

Rot-Schwarz oder Rot-Rot-Grün

Eine aktuelle Umfrage von YouGov zur nordrhein-westfälischen Landtagswahl sieht sechs Parteien im Düsseldorfer Landtag: Die SPD ist mit 36 Prozent stärkste Partei gefolgt von der CDU mit 27 Prozent. Am drittstärksten ist die Alternative für Deutschland (AfD) mit elf Prozent. Dahinter liegen DIE LINKE mit acht Prozent, die FDP mit sieben Prozent und die Bündnisgrünen mit fünf Prozent. Die PIRATEN würden mit einem Prozent nicht wieder einziehen. Politisch und rechnerisch möglich sind eine Große Koalition aus SPD und CDU sowie eine rot-rot-grüne Koalition.

Grüne entbehrlich?

50 Prozent der Deutschen würden nach einer Forsa-Umfrage im Auftrag des stern die Partei Bündnis 90/DIE GRÜNEN nicht vermissen, wenn es sie überhaupt nicht mehr gäbe – vor drei Jahren waren es nur 39 Prozent. 48 Prozent der Befragten dagegen würden es bedauern, wenn die Partei nicht mehr existierte – im April 2014 waren es noch 59 Prozent. Eine Mehrheit von 56 Prozent der Bundesbürger – darunter sogar 38 Prozent der eigenen Anhänger – geht davon aus, dass die Bündnisgrünen in Zukunft keine größere Rolle mehr spielen werden. Der gegenteiligen Auffassung sind 36 Prozent der Befragten.

Seehofer bleibt

Horst Seehofer (CSU) tritt 2017 erneut als Parteivorsitzender und 2018 abermals als Ministerpräsident an. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann führt als Spitzenkandidat die CSU in die Bundestagswahl im Herbst. Seehofer versichert, er sei „fit“ und leidenschaftlich genug und wolle noch „eine ganze Menge“ für Bayern erreichen. Ob Herrmann auch im Fall einer Wahlniederlage nach Berlin wechselt, wenn die CSU nicht auf das Bundesinnenministerium zugreifen kann, ist offen. Die Opposition im Bayerischen Landtag kritisiert Seehofers nochmalige Kandidaturen scharf. SPD-Fraktionsvorsitzender Markus Rinderspacher etwa meint, das „System Seehofer hat sich verbraucht“, dieser lebe von „medial inszenierten Knallfröschen und Wendemanövern“.

Kopftuch für alle?

Der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen sorgt in den sozialen Netzwerken länderübergreifend für Aufsehen. Bei seinem Auftritt im Haus der Europäischen Union in Wien empfahl er: „Es ist das Recht der Frau sich zu kleiden wie auch immer sie möchte, das ist meine Meinung dazu. Im übrigen nicht nur die muslimische Frau, jede Frau kann ein Kopftuch tragen“. Er präzisierte: „Und wenn das so weitergeht, bei dieser tatsächlich um sich greifenden Islamophobie, wird noch der Tag kommen, wo wir alle Frauen bitten müssen, ein Kopftuch zu tragen. Alle, als Solidarität gegenüber jenen, die es aus religiösen Gründen tun.“ AfD-Politikerin Beatrix von Storch schaltete sich ein und twitterte: „Mit Verlaub, Herr Präsident, aber das können nicht einmal Sie ernst meinen. Warum nicht andersrum? Aus Anpassg an unsere Kultur: Kopftuchverbot?“

FDP-Kritik an Integrationsräten

Joachim Stamp, FDP-Fraktionsvize im NRW-Landtag, hat die Arbeit der Integrationsräte hart kritisiert. „Die Integrationsräte bringen nichts. Das ist viel Folklore, aber für die Integration leisten sie wenig“, sagte Stamp der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). Nach Ansicht des Liberalen sollten die heutigen Integrationsräte durch „Integrationsausschüsse“ ersetzt werden, in denen Migranten und Nicht-Migranten sitzen sollten. „Deren Stellung sollte mit der kommunaler Schul- oder Sozialausschüsse gleichgestellt sein. Das würde zu mehr Verbindlichkeit führen.“ Stamp forderte darüber hinaus ein Ende der „ritualisierten Funktionärs-Dialoge“ über Integration. Die hätten mit dem Alltag der Menschen nichts zu tun.

Ärztestatistik 2016

Wie aus der Ärztestatistik für das Jahr 2016 der Bundesärztekammer (BÄK) hervorgeht, hat sich die Zahl der bei den Landesärztekammern gemeldeten Ärztinnen und Ärzte geringfügig um 2,1 Prozent erhöht. Damit waren 2016 im Bundesgebiet 378.607 Ärztinnen und Ärzte tätig, 7.305 mehr als im Vorjahr. Von ihnen arbeiteten 194.401 im Krankenhaus. Deutlich kleiner ist die Gruppe der ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzte mit 151.989. Hinzu kommen 32.217 Mediziner, die bei Behörden, Körperschaften und in sonstigen Bereichen beschäftigt sind. Ihr Anteil blieb im Vergleich zum Vorjahr mit 8,5 Prozent unverändert.

Angriff auf Autofahrer

Ein 29-jähriger Patient des Inn-Salzach-Klinikums hat am Samstagabend, 22. April, in Wasserburg auf offener Straße mehrere Autofahrer angegriffen und versucht, in den Besitz eines Fahrzeuges zu gelangen. Zwei Autofahrern gelang es, mit ihrem Fahrzeug zu fliehen, darunter eine Frau, die vom Tatort mit ihrem Pkw Kombi mit offener Fahrertüre davonraste. Sie wird von der Kripo Rosenheim gebeten, sich zu melden. Auf ein drittes Opfer, eine 18 Jahre alte Rosenheimerin, schlug der erheblich alkoholisierte Afghane ein, während die junge Frau hinter dem Steuer ihres Pkw saß. Ein Kriminaloberkommissar aus Rosenheim, der privat unterwegs war und auf die Situation aufmerksam wurde, kam dem Opfer zu Hilfe und überwältigte den Angreifer. Die Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim haben die Untersuchungen übernommen und bitten Zeugen, sich unter Rufnummer 0 80 31/20 00 zu melden.

Olaf Konstantin Krueger

Hier geht’s zu den Bayern- & Deutschlandnews vom 19. April 2017.

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