Am vergangenen Wochenende, 18./19. Februar, fand der 3.DSV JOKA Schüler Cup Biathlon in Luisenthal/Oberhof statt mit einer beeindruckenden Leistung der Läuferinnen und Läufer aus Aschau.
Dort, wo normalerweise die internationale Top-Riege um Edelmetall kämpft sorgten drei Tage lang Nachwuchsathleten für Begeisterung. In den Disziplinen Einzel, Sprint und Staffel kamen aus ganz Deutschland Mädchen und Buben aus den Altersklassen 12 bis 15 zusammen um sich auf den Rennen zu messen.
Überragende Erfolge feierten insbesondere Julia Kink, die im letzten Einzelrennen der DSC-Saison trotz den Nachklängen einer Krankheit antrat, den Freitag mit einem stark erkämpften 2.Rang abschloss und sich somit den deutschen Titel in ihrer Klasse Schüler 13 weiblich sicherte. Auch Lina Reichenberger mischte hier noch ganz vorne mit und kam in der gleichen Klasse deutschlandweit auf den 6. Gesamtrang.
Wie nah Freud und Leid beieinander liegen merkten die jungen Biathleten an den drei Tagen. Freitags noch belastet durch Schießfehler klappte es am Samstag und auch am Sonntag, der Knoten schien aufgegangen, die Scheiben fielen stetig, sodass im anspruchsvollen Techniksprint samstags Lina ihre Tränen von Freitag vergoldete, Julia auf vier sauste und Silvio Riehl durch starke Laufleistung 2 Schießfehler im Stehend ausmerzte und Rang 2 bei den Jungen m14 für sich reservierte.
Für Marit Reichenberger, die es schon mit jungen Damen zu tun bekam reichte es trotz sehr gut besetztem Starterfeld auch hier dank sehr starker Laufpräsenz und null Fehlern im liegend Anschlag für den vierten Rang – wohlgemerkt deutschlandweit. Sonntag waren diese sehr guten Ergebnisse schon fast verpflichtend zum Sieg, es wurden die Staffelwettbewerbe ausgetragen, jeweils mit drei Startern und 2 Schießeinlagen. Auch hier wiederholte Lina ihre starke Vorstellung und brachte ihre Staffel als zweite Läuferin vom sechsten auf den ersten Rang der von Julia als Schlußläuferin souverän ins Ziel gebracht wurde.
Endstand hier, Platz eins bei den Mädchen w12/13 mit einem Vorsprung von knapp zwei Minuten. Marit beendete den beherzten Kampf um´s Podium gemeinsam mit ihren BSV-Kolleginnen auf Rang zwei der Mädchen w14/15. Große Freude also und durchaus Grund zu Feiern nach diesem Ergebnis, das Sportler, Trainer, Betreuer und Eltern begeistert und anspornt, sicherlich auch zeigt, dass Biathlon aus mehreren Elementen besteht die allesamt immer wieder trainiert und beherrscht werden müssen.
Wie wichtig eine funktionierende Truppe ist war täglich spürbar, so haben in der Rennvorbereitung unsere beiden Jungen, Linus Maier und Markus Scheck stets mit einem Grinsen im Gesicht allen ein Stück Nervosität nehmen können. Beide landeten im Mittelfeld und notierten fleißig ins Aufgabenheft. Eine starke Vorstellung aller Läuferinnen und Läufer des WSV Aschau und ich bin mir sicher, wenn es einen großen, goldenen Pokal gäbe für Teamgeist, den hätte der WSV Aschau spielend erreicht.
nb