Rosenheim erhält Förderung für MINT-Didaktik Projekt „Pro-Aktjv“
Foto: FH Rosenheim

Rosenheim erhält Förderung für MINT-Didaktik Projekt „Pro-Aktjv“

Mit aktivierenden Lehrmethoden dem Studienabbruch entgegen

Die Hochschule Rosenheim erhält im Rahmen des Projektes „MINTerAKTIV – mit Erfolg zum MINT-Abschluss in Bayern“ des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst eine Fördersumme von rund 112 000 Euro. Das Projekt „Pro-Aktjv: Physik in Rosenheim – Aktiv kontinuierlich just?in?time verstehen“ des Fachbereichs Physik, für das die Hochschule den Zuschlag erhalten hat, ist gezielt auf die Förderung Studierender mit unterschiedlichen Vorkenntnissen im Bereich MINT ausgelegt und fördert das kontinuierliche Lernen.

Die projektverantwortlichen Physikprofessoren Prof. Dr. Claudia Schäfle, Prof. Dr. Elmar Junker und Prof. Dr. Silke Stanzel wollen während der Projektlaufzeit zwischen 1. März 2017 und 30.September 2019 erfolgsversprechende Lehrmethoden vertiefen und an der Hochschule Rosenheim und darüber hinaus bekannt machen und verbreiten. Die Methoden Just?in?Time Teaching (JiTT) und Peer Instruction setzen vor allem auf die aktivierende Einbindung der Studierenden und die kontinuierliche Abfrage ihres Feedbacks, Wissenstandes und von Verständnisfragen.

So erkennen die Studierenden rechtzeitig, wo sie stehen, die Dozenten erkennen Wissenslücken schneller und das Aufholen von Wissen und Kompetenzen wird erleichtert. Dabei steht das Verständnis der physikalischen Konzepte im Vordergrund.

Ziel des Projektes ist es u.a., die Studieneingangsphase zu erleichtern, Studienabbrüchen entgegenzuwirken und die Studierbarkeit der MINT-Fächer zu verbessern. Um Dozenten an der Hochschule zu ermöglichen, diese Methoden kennenzulernen und gegebenenfalls anzuwenden, bietet das Professorenteam Workshops und Coachings für Dozenten an und unterstützt, falls gewünscht, bei der Methodenumstellung. Außerdem soll der Pool an online-Materialien ausgebaut werden. Das Dozententeam sucht jetzt zur Unterstützung eine/n Physiker/in mit Didaktikerfahrung.

Eine Schnittstellenprogrammierung soll darüber hinaus den hochschulübergreifenden Austausch vorantreiben.
Im Rahmen von MINTerAKTIV werden vier Projekte an Universitäten und zehn Projekte an Hochschulen für angewandte Wissenschaften mit rund 1,7 Millionen Euro gefördert. Projektpartner und Sponsoren sind die bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbände bayme vbm sowie die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Weitere Informationen zum Projekt der Hochschule Rosenheim unter fh-rosenheim.de/pro-aktjv.html

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