Lichter aus in Wasserburg
Privatpersonen sind ebenso aufgerufen, sich an der Earth Hour zu beteiligen und zuhause das Licht auszuschalten. Foto: Bufalino

Lichter aus in Wasserburg

Rund um den Globus gehen am Samstag, den 19. März um 20.30 Uhr für eine Stunde die Lichter aus. Auch Wasserburg ist in diesem Jahr wieder dabei und wird in der Altstadt das Brucktor und die Hofstatt verdunkeln und so ein Zeichen für den Klimaschutz setzen.

Während der WWF Earth Hour hüllen tausende Städte ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit, darunter zum Beispiel der Eiffelturm in Paris, die Christus-Statue in Rio de Janeiro oder das Opernhaus in Sydney. Privatpersonen sind ebenso aufgerufen, sich zu beteiligen und zuhause das Licht auszuschalten. Wer mitmachen möchte, findet unter wwf.de/earthhour Tipps für die eigene Earth Hour zuhause.

„Die Earth Hour sendet ein wichtiges Signal, dass wir alle mehr für den Klimaschutz tun müssen. Da sind wir natürlich gern dabei und hoffen, dass auch möglichst viele Bürgerinnen und Bürger mitmachen“, sagt Michael Kölbl, Erster Bürgermeister der Stadt. „Jeder kann ein Zeichen für den Schutz des Planeten setzen. Diese Chance sollten wir zusammen nutzen.“

In Deutschland steht die Earth Hour dieses Jahr unter dem Motto „Für einen lebendigen Planeten“. Der WWF macht damit auf die Gefahren für die Artenvielfalt aufmerksam. Unzählige Tier- und Pflanzenarten drohten durch den Klimawandel von der Erde zu verschwinden. Um das drängende Problem Klimawandel zu lösen, genüge ein einmaliges Licht-Aus jedoch nicht. Stattdessen käme es darauf an, jeden Tag möglichst umweltfreundlich zu leben. „Es sind häufig gerade die kleinen Dinge, die uns gar nicht wehtun, die aber für den Planeten einen großen Unterschied machen“, so Silke Hahn vom WWF. So empfehlen die Umweltschützer zum Beispiel, öfter mal das Auto stehen zu lassen oder bei der Ernährung auf weniger Fleisch und regionale Produkte zu achten.

Seit 2008 wird die Earth Hour international gefeiert. Im vergangenen Jahr nahmen rund 7.000 Städte in 172 Ländern teil, darunter auch 227 deutsche Städte. Rund um den Globus gingen die Lichter weltberühmter Gebäude aus – wie zum Beispiel das Kolosseum in Rom, das Brandenburger Tor in Berlin oder die Golden Gate Bridge in San Francisco.

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