Neujahrsempfang und Sportlerehrung in Prien
Mehr als 270 Gäste waren der Einladung zum Neujahrsempfang der Gemeinde und der Prien Marketing GmbH gefolgt. Erster Bürgermeister Jürgen Seifert gab dort einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner blickte optimistisch in die Zukunft und rief mit ihrer Ansprache dazu auf gemeinsam den Wind des kommenden Jahres zu nutzen und die Segel für das Heimat Schiff Prien richtig zu setzen.
Darüber hinaus hatte Alfred Schelhas, dritter Bürgermeister und Sportreferent der Marktgemeinde die Ehre zahlreiche Sportlerinnen und Sportler aus Prien für ihre hervorragenden Leistungen zu beglückwünschen. Der Neujahrsempfang hat sich in der Gemeinde Prien schon zu einem gesellschaftlichen Ereignis entwickelt. 278 Gäste aus Wirtschaft, Tourismus, Kultur und Politik waren am Donnerstagabend, 28. Januar zu der Veranstaltung im großen Kursaal gekommen. Als Vertreter der Kirchen waren Mirko Hoppe und Karl-Friedrich Wackerbarth von der Evangelischen Kirchengemeinschaft und Werner Hoffmann von der Katholischen Kirche anwesend. Neben dem Ehrenbürger Michael Anner senior waren Gerd vom Hövel, Träger der goldenen Ehrenmedaille von Prien, Christina Pfaffinger, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Chiemsee-Alpenland und Klaus Stöttner, Abgeordneter des Bayerischen Landtags gekommen.
Erster Bürgermeister Jürgen Seifert gab in einer informativen und kurzweiligen Neujahrsansprache einen Rückblick auf das abgelaufene und einen Ausblick auf das neue Jahr. Der Blick zurück fiel durchaus positiv aus. Seifert erinnerte an die Aufspaltung der Priener Tourismusgesellschaft in die Prien Marketing GmbH und die Chiemsee Marina GmbH. Als gesellschaftlichen Schwerpunkt nannte er das Gautrachtenfest des Chiemgau-Alpenverbandes.
Sein Dank galt dem Trachtenverein der Gemeinde für die Tatkraft und Innovationsfreude. Prien wachse und gedeihe, 2016 hofft Jürgen Seifert auf die Verwirklichungen des Architekten-Wettbewerbs für das Bahnhofsumfeld, des Bauprojekts Eglwieser, dort soll ein preiswerter Wohnraum geschaffen werden sowie ein dreigruppiger Kinderhort in der Franziska-Hager-Schule. Bürgermeister Seifert lobte den großen Kreis von mehr als 120 ehrenamtlich Engagierten unter der Leitung von Gemeinderätin Eva Munkler, die sich mit vielfältigen Hilfestellungen um die Integration der derzeit 243 Flüchtlinge in der Marktgemeinde bemühen.
Mit den Worten von Henry Ford, „Zusammenkommen ist der Anfang, Zusammenhalt ist der Fortschritt und Zusammenarbeiten ist der Erfolg“ schloss Bürgermeister Seifert seine Neujahrsansprache.
„Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Schutzmauern, die anderen bauen Windmühlen“ – mit diesem chinesischen Sprichwort begrüßte Andrea Hübner, Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH die Anwesenden. „Welchen Wandel, welche Veränderungen mag es für uns geben?“ fuhr Hübner in ihrer Ansprache fort.
Andrea Hübner appellierte das neu begonnene Jahr mit positiven Zielen anzugehen. Und den „Wind des Wandels zu nutzen – denn der Realist klagt nicht wie der Pessimist über den Wind, er richtet das Segel richtig aus.“ Veränderungen haben Parallelen zum Segelsport. Beides kann nur gelingen, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Weiter wünschte sie den Gästen im voll besetzen Saal einen interessanten Abend bei angenehmer Unterhaltung und beendete ihre Rede mit ihrem Jahresmotto für 2016: „Beginne jeden Tag mit einem Lächeln, Deine Mitmenschen werden es Dir hoffentlich danken – Tun Sie es mir bitte gleich.“
Bei der anschließenden Sportlerehrung wurden Mitglieder der „Tanzschule Ziegler“, des „Skiclub Prien“, der „Feuerschützengesellschaft“, des „Regatta Surfclub Chiemsee“ und des „Chiemsee Yacht Club e. V.“ von Sportreferent Alfred Schelhas für ihre herausragenden Leistungen gelobt. Neben Blumensträußen und Medaillen wurden Urkunden und Gutscheine für „Mike´s Kino“ an die geehrten Personen verteilt.
Für Auflockerung zwischen den Wortbeiträgen sorgten die Tanzeinlagen der „Tanzschule Ziegler“ und der „Tanzschule Wangler“. Musikalisch begleitete das „Tilo Heinrich Quintett“ der Musikschule Prien durch die feierliche Abendveranstaltung. Kleine Häppchen und Getränke fanden rasch begeisterte Abnehmer, und in größeren und kleineren Gruppen wurde noch lange das gut nachbarschaftliche Miteinander gepflegt.
