Film-Tipp: „ANTIFA – Schulter an Schulter, wo der Staat versagt“
Foto: Leftvision
Prosepkt Box

Film-Tipp: „ANTIFA – Schulter an Schulter, wo der Staat versagt“

Die antifaschistische Bewegung arbeitet auf vielen Feldern so professionell wie kaum eine andere selbstorganisierte Kraft der Neuzeit.

Von Straßenaktionen über politische Bildung bis hin zur investigativen Ermittlungsarbeit – die Antifa hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem erstarkenden Neofaschismus entgegenzutreten – ist geprägt vom Schutz für andere.

Fünf Aktivistinnen und Aktivisten sprechen zum ersten Mal öffentlich über ihre Aktivitäten, das Ganze verschmilzt in diesem Film mit zahlreichen Schätzen aus dem Archiv. Statt eines einfachen historischen Rückblicks legt der Film die Schichten frei, die den Mythos Antifa überlagern.

Er gibt uns tiefe Einblicke in eine Form der politischen Arbeit, die zu heftigen Überreaktionen bei Staat und Bürgertum führte und führt – doch immer notwendig war. Der Dokumentarfilm unternimmt einen historischen Streifzug durch die Höhepunkte der Antifa-Bewegung, dokumentiert durch Archivmaterial, Fotos und szenischen Alltagsbildern die Geschichte einer Bewegung in bisher nie gezeigtem Umfang.

Regie: Marco Heinig, Steffen Maurer, Dokumentation, mit Musik von: Die Ärzte, Hinterlandgang, Waving the Guns, Danger Dan, u.v.m.

Welch wichtiger und intensiver Film! Zeigt er doch den Kern der ANTIFA: sich dem Kampf um Menschlichkeit zu verschreiben. Das Zitat „Ich bin aus Anstand Antifaschistin geworden“. (Marlene Dietrich) bringt es für mich genau auf den Punkt.

Was läuft wo – nachsehen unter kino-zeit.de
Andrea Hailer, soulkino

Weitere Film-Tipps & mehr gibt’s hier.

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