Steppenwolf ist mit Sicherheit eine der legendärsten und zugleich rätselhaftesten Bands der Rockmusikgeschichte.
An der Grenze zwischen Mainstream und psychedelischem Underground eröffnete „Born to Be Wild“ den Kultfilm Easy Rider und wurde zur Hymne einer ganzen Generation. Der neue, härtere Sound der Band war ein Stich in das Herz des „Summer of Love“ und beendete das Hippie-Zeitalter.
Was aber nur Wenige wissen: Steppenwolf hatte als Gravitationszentrum zwei deutsche Auswandererkinder: Sänger John Kay (geboren als Joachim-Fritz Krauledat) – ein Kriegsflüchtling aus Ostpreußen und Bassist Nick St. Nicholas (geboren als Karl Klaus Kassbaum) – aus einer angesehenen hanseatischen Familie.
Der Film führt uns vom kriegsgebeutelten Deutschland zu den Straßen der Arbeiterklasse in Toronto und nach Los Angeles, wo die Band aufsteigt und dann abstürzt.
Mit den Steppenwolf-Mitgliedern John Kay, Nick St. Nicholas, Michael Monarch, aber auch mit Mars Bonfire, Alice Cooper, Taj Mahal, Klaus Meine, Jello Biafra, Dale Crover.
Ein Leckerbissen nicht nur für Musiknarrische.
Buch & Regie: Oliver Schwehm
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Andrea Hailer, soulkino