Die Bundespolizei hat am Dienstagmittag, 5. Dezember, am Rosenheimer Bahnhof bei Güterzugkontrollen 23 Afrikaner in einem Lkw-Auflieger festgestellt. Der Zug sollte vom italienischen Verona über München nach Köln fahren.
Nachdem die Besatzung eines Bundespolizeihubschraubers die aufgeschlitzte Plane des Sattelaufliegers gesehen hatte, stoppten die Beamten den Güterzug außerplanmäßig am Bahnhof Rosenheim. Dort öffneten die Bundespolizisten die Verplombung des Aufliegers und entdeckten 20 Männer und drei Frauen. Offenbar hatten die Migranten die Oberseite der Lkw-Plane aufgeschnitten, um im Inneren auf beziehungsweise zwischen der Ladung unbemerkt nach Deutschland zu reisen. Die teilweise unterkühlten Personen wurden zunächst in den Containern der Bundespolizei am Bahnhofsvorplatz versorgt und anschließend in die Dienststelle verbracht.